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Digitale Transformation

Warum ist digitale Transformation für Ihr Unternehmen relevantWir befinden uns in einer Zeit, in der das Internet nicht mehr wegzudenken ist. Sowohl im privaten als auch beruflichen Bereich nutzen wir das Internet für verschiedene Zwecke. Es dient als Medium und stellt den Kontakt zur digitalen Außenwelt her. Insbesondere Unternehmen nutzen die digitale Transformation und passen ihre Prozesse an, um die Kundenreichweite zu vergrößern. Der Wandel betrifft nicht nur einzelne Branchen. Denn in allen Branchen – von der Gesundheitsbranche bis hin zur Tourismusbranche – sind die Unternehmen von der digitalen Transformation betroffen.

Auch das Handwerk nimmt die digitale Transformation wahr. Anstatt diese jedoch als positiv zu betrachten, wird sie eher als bedrohlich wahrgenommen. So gehen Fliesenleger, Tischler und Bäcker nicht davon aus, dass die digitale Transformation sie unterstützen könnte. Doch haben sie hier die anderen Unternehmen vergessen, die als Schnittstelle zum kleinen Handwerksbetrieb als Endkunden fungieren.

Während sich noch wenige Unternehmen wie der Handel schwertun, sehen die meisten Unternehmen den digitalen Wandel als Chance. Die neuen technischen Lösungswege unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen dabei, ihr Business Modell neu zu konzipieren und ihren Umsatz steigen zu lassen. Es handelt sich somit nicht nur um eine Art von Revolution. Es geht viel weiter: Die digitale Transformation reformiert unsere Geschäfte.

Was die digitale Transformation ausmacht und wie sie sich langsam, aber stetig in den Alltag von Unternehmen präsentiert, möchten wir Ihnen in diesem Artikel erläutern. Wir zeigen Ihnen, in welchen Bereichen die digitale Transformation aktiv ist und worin die Unterschiede zur Digitalisierung bestehen. Denn häufig werden die zwei Begriffe über einen Kamm geschert. Auch gehen wir auf die Ecken und Kanten der digitalen Transformation ein und zeigen gleichzeitig, welche Chancen der digitale Wandel mit sich bringt.

Was ist die digitale Transformation?

Als digitale Transformation wird der Prozess beschrieben, wenn sich Unternehmen und Personen in ihrem alltäglichen Handeln der Digitalisierung anpassen. Dazu gehört unter anderem der Einkauf von E-Books, das Streaming von Filmen oder das ferngesteuerte Ein- und Ausschalten der Lichtanlage im Wohnzimmer per App. Das und noch mehr wird heutzutage dank der Digitalisierung ermöglicht.

Unternehmen nehmen dies zum Anlass, neue Wege zu gehen und ihre Prozesse auf die Digitalisierung anzupassen. Der Begriff der digitalen Transformation ist geboren und zieht sich vom kleinen Betrieb bis hin zum Großkonzern. Die Digitalisierung kennt keine Grenzen und es wird alles digitalisiert, was digitalisiert werden kann. Klassifizieren lässt sich das digitale Geschehen dabei in sechs Bereiche:

1. Ständige Verfügbarkeit von Informationen

Nutzer haben heutzutage von überall her Zugang zu den gesuchten Informationen und können jederzeit darauf zugreifen. Online Plattformen wie Google, Bing oder Wikipedia sind rund um die Uhr erreichbar und stellen wertvolle Informationsplattformen dar. Auch Unternehmen neigen dazu, ihren Mitarbeitern wichtige Daten in einer Cloud zur Verfügung zu stellen. So können diese flexibel und von überall auf die Daten zugreifen.

2. Soziales Virtualisieren

Das reale und virtuelle Leben vereint sich immer weiter. Es findet eine Verschmelzung auf gesellschaftlicher Ebene statt, die kaum noch zu trennen ist. Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Twitter dienen Nutzern dazu, ihr privates Leben zu teilen. Erfolgreiche Unternehmen wissen dies und nutzen die Plattformen dazu, potentielle und bestehende Kunden zu erreichen.

3. Grenzenlose Mobilität

Während wir früher darauf angewiesen waren zu schauen, wo wir unsere Informationen suchen, wird dies den Nutzern heutzutage kinderleicht gemacht. Nutzer haben die Möglichkeit, sich von jedem Ort mobil per Smartphone oder Tablet über Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Unternehmen rüsten auf und präsentieren sich auf einer dynamischen Homepage mit ihren Produkten und Dienstleistungen.

4. Ständige Erreichbarkeit

Unternehmen nutzen die ständige Erreichbarkeit ihrer Mitarbeiter und Kunden. Kunden werden die Produkte und Dienstleistungen zu den bestmöglichen und günstigsten Konditionen angeboten. Und auch Mitarbeiter werden mit einer flexiblen Arbeitszeit dank der modernen Technologien honoriert. Unternehmen und Kunden sind zudem nicht mehr auf Telefon-Hotlines angewiesen. Anfragen zu Produkten kommen heutzutage per Kontaktformulare und E-Mails.

5. Lokalisierung

Jeder Nutzer kann mittlerweile lokalisiert werden. Dabei hat jeder individuell die Möglichkeit, die Funktion abzuschalten. Wer sich jedoch der Lokalisierung gegenüber offen zeigt, kann hier diverse Anwendungen in Anspruch nehmen. Durch die Lokalisierungsdienste werden Personen miteinander verbunden. So wird Ihnen beispielsweise angezeigt, wer von Ihren Freunden auch bereits in dem Restaurant gewesen ist, das Sie kürzlich besucht haben.

6. Leistungsstarke Technologien

Die Entwicklung der mobilen Endgeräte könnte nicht schneller vorangehen. Innerhalb weniger Jahre ist die Entwicklung so schnell vorangegangen, dass Kunden kaum noch mitkommen. Gleichzeitig wurde an der Rechenkapazität und den Funktionen einiges getan: Kunden können sich per Fingerabdruck einloggen und per GPS den Weg zum Flughafen finden.

Digitale Transformation vs. Digitalisierung

Schnell kommt es zur Verwechslung dieser zwei Begrifflichkeiten. Die Digitalisierung ist die steigende Bereitstellung und das Nutzen in der Gesellschaft und Wirtschaft von digitalen Technologien. Dazu gehören unter anderem Cloud Working, Big Data oder Social Media. Das Verhalten der Menschen wird gezielt verändert und sie sind zu jeder Zeit und an jedem Ort vernetzt.

Die digitale Transformation grenzt sich in ihrem Wesen von der Digitalisierung insofern ab, dass es hier um die zielgerichtete Anpassung des Unternehmens an die Digitalisierung geht. Mit anderen Worten: Unternehmen passen sich der Digitalisierung an und nehmen sich als Ziel, mithilfe der Nutzung der neuen technologischen Medien einen nachhaltigen Effekt zu erzielen.

Während man davon ausgehen könnte, dass der Prozess der Digitalisierung bald abgeschlossen sein könnte, ist dies noch lange nicht vorbei. Fast täglich kommt es zu neuen Erscheinungen von Apps und anderen Online Diensten. Kunden lesen Berichte zu Produkten, Dienstleistungen und Unternehmen, bevor sie sich für den Kauf entscheiden. Arbeitssuchende gehen nicht mehr ins Jobcenter, sondern halten in den sozialen Medien Ausschau nach einem passenden Job. All dies haben wir der Digitalisierung zu verdanken.

Unternehmen haben nun die Aufgabe, sich der Digitalisierung bestmöglich anzupassen. So können Jobanzeigen online geschaltet und Bewerbungen im digitalen Assessment Center verarbeitet werden. Informationen zu Produkten und Dienstleistungen werden auf der Unternehmens-Homepage zur Verfügung gestellt und im Online Shop zum Verkauf angeboten.

Kunden wollen Informationen nicht mehr nur lokal abrufen können, sondern auch von unterwegs. Daher sollten sich Unternehmen so gut wie möglich der Digitalisierung anpassen und von dieser ihren Nutzen ziehen. Wer hier agil, innovativ und flexibel unterwegs ist, kann sich gezielt auf seine Kunden einstellen. Die schnelle Entwicklung der Wirtschaft sollte dabei nicht aus den Augen verloren werden.

Die Digitalisierung in Unternehmen

Doch die digitale Technik im Unternehmen macht diese noch lange nicht auch direkt effizienter und innovativer. Es gilt, die Digitalisierung aus drei verschiedenen Aspekten zu betrachten: Die Unternehmenskultur, -struktur und -organisation. Denn die digitale Technologie alleine macht ein Unternehmen noch lange nicht innovativ und effizient. Hier bedarf es mehr und als Unternehmer sollten Sie sich dessen bewusst sein.

Auch Business Prozesse und die verschiedenen Modelle sollten sich auf die Innovation, Agilität und Effizienz einstellen und diese Faktoren implementieren. Es bedarf somit mehr, als nur ein Programm oder Tool zu haben. Vorhandene Prozesse und Modelle sollten hinterfragt werden. Auf diese Weise können Unternehmen sich neu ausrichten und ihre Prozesse optimieren.

Damit dies auf lange Sicht gesehen auch geschieht, darf neben der digitalen Technik eine einheitliche Strategie für das Unternehmen nicht fehlen. Während sich bereits viele kleine und mittelständische Unternehmen auf eine schnelle Konzeption der digitalen Transformation eingelassen haben, kommen immer noch viele ins Stolpern. Dabei sollte jedem bewusst sein, dass die digitale Transformation heutzutage jeden anspricht. Das gilt auch für die verschiedenen Wirtschaftsbranchen. Wer hier strategisch vorgeht, kann für sich komparative Wettbewerbsvorteile gewinnen.

Strategie und Projektmanagement

Man mag davon ausgehen, dass die digitale Transformation nur bestimmte Bereiche des Unternehmens berührt. Dies ist aber nicht der Fall und die Digitalisierung ist auf jeder Ebene zu spüren. Somit ist es nicht nur die IT, die den Chancen und Risiken der digitalen Transformation ausgesetzt ist. Wer sein Unternehmen geradlinige und zukunftsorientiert führen möchte, sollte daher auch die anderen Bereiche entsprechend anpassen.

Letztendlich entscheidet hier die Geschäftsführung, welche Teile des Unternehmens mit der digitalen Transformation in Berührung kommen. Dies ist sicherlich kein leichter Schritt und die verschiedenen Abteilungen sollten stets für sich ins Auge genommen werden. Es bedarf einer gewissen Portion Mut, neue Strategien zu implementieren und Fehler in Kauf zu nehmen. Doch genau hier sollten Unternehmen anfangen zu lernen.

Oftmals sind die digitalen Prozesse jedoch nicht gleich auf dem ersten Blick zu sehen, da sie unterschwellig stattfinden. Sowohl auf Ebene der Computertechnik als auch im Bereich der Kommunikation findet eine ständige Entwicklung statt, die sich Mitarbeiter und Manager zu stellen haben. Während es damals beispielsweise in Handwerksbetriebe kaum Computer gab, so kommen die technischen Geräte heutzutage vermehrt zum Einsatz.

Es ist nichts Neues mehr, den Computer auch für handwerkliche Betriebe zu nutzen. Apps auf Smartphones und Tablets unterstützen bei der Bestellung von Artikeln und selbst in der Produktion sind sie im Einsatz. Es sollte jedoch immer eine gewisse Strategie vorhanden sein, um die Prozesse nicht aus den Augen zu verlieren. Wer es sich zur Aufgabe macht, die technologischen Entwicklungen proaktiv zu steuern, wird seine Prozesse wettbewerbstauglich machen.

Genau aus diesem Grund sollten sich Unternehmen der passenden Strategie und einem klaren Projektmanagement bewusst sein. Am besten ist es hierbei, eine Führungskraft einzustellen und diese mit der digitalen Aufgabe zu betreuen, wie z.B. den CIO (Chief Information Officer). Dieser kann die neuen Prozesse und Entwicklungen erfassen und analysieren sowie die Mitarbeiter und Abteilungen entsprechend anleiten.

Dabei gilt es, die Digitalisierung nicht nur als einmaliges Projekt zu sehen, sondern als eine Möglichkeit der ständigen Entwicklung. Es handelt sich somit um ein Projekt, das niemals enden wird und immer fortbesteht. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, die Digitalisierung von allen Seiten zu betrachten und diese von Zeit zu Zeit neu zu definieren.

Digitale Transformation in KMUs

Während viele Restaurants bereits digitale Bestellgeräte oder Smartphones nutzen, nutzen andere Betriebe für ihre Bestellungen noch immer Stift und Zettel. Dieses Phänomen gilt auch für größere Betriebe. Kleine und mittelständische Unternehmen müssen aufrüsten und sich vom Papier verabschieden. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern bringt Unternehmen in ihren Prozessen voran.

Was in Restaurants heutzutage die Bestellungen per digitalem Touch sind, sind die digitalen Einkaufs-, Verkaufs- und Marketingprozesse in Unternehmen. Durch das Zusammenbringen von Kundendaten an einem Ort, auf den alle Mitarbeiter Zugriff haben, können Missverständnisse umgangen werden. Auch wird auf diese Weise eine Menge Zeit gespart.

Und auch um Sanitärbetriebe und Architekturbüros macht die digitale Transformation keinen Bogen. So werden Räume heutzutage mit einer Software auf dem Tablet ausgemessen. In dem virtuellen Raum wird ein neues Zuhause erzeugt, das sich der Kunde auf dem Display noch vor dem Umbau anschauen kann. Die digitale Transformation bringt somit für jedes Unternehmen ihre gewissen Vorzüge mit sich.

Die Digitalisierung von Prozessen

In Zeiten der Digitalisierung sollten Unternehmen einen Weg finden, ihre Abläufe zu digitalisieren und daraus für sich ein Nutzen ziehen zu können. Es muss ein Prozessmanagement her, das sich auszahlt. Besonders in Großkonzernen ist dieses Vorgehen bereits oft anzutreffen. Die Idee, die bestehenden Prozesse im Unternehmen auf die Digitalisierung anzupassen, ist jedoch auch für kleine und mittelständische Unternehmen nichts Neues.

Ob dies nun in Form von Bestellungen per Smartphone oder einer virtuellen Raumgestaltung auf dem Tablet geschieht, muss jeder für sich selbst wissen. Es gibt hier die verschiedensten Möglichkeiten, die Digitalisierung der Prozesse durchzuführen. Insbesondere Führungskräfte sollten sich auf eine gewisse Prozessmanagement-Software verlassen können, die ihnen einen besseren Überblick der aktuellen Abläufe und Prozesse gibt.

Indem die Abläufe digitalisiert werden, kann ein altbewährter Ablauf neu gestaltet und besser strukturiert werden. Das gilt nicht nur für den einzelnen Vorgang, sondern für viele Prozesse zur selben Zeit. Auch im Rekrutierungsprozess kann dies gewisse Vorteile mit sich bringen. Von der Auswahl der Mitarbeiter im digitalen Assessment Center bis hin zum Einarbeiten des neuen Mitarbeiters wirkt die Digitalisierung, z.B. in Form einer kürzeren Einarbeitungszeit dank der digitalen Fortschritte.

Um sich also einen besseren Überblick über die verschiedenen Produktionsabläufe im Betrieb zu machen, sollte es an einer Software für Prozessmanagement nicht fehlen. Mitarbeiter können hier auf die Daten und Fakten zugreifen und in Echtzeit nach aktuellen Informationen suchen. Es gilt hierbei, so früh wie möglich das System zu implementieren.

Digitale Kompetenzen der Mitarbeiter 

Nicht nur Führungskräfte sollten gewisse digitale Kompetenzen aufbringen. Auch den Mitarbeitern sollte es nicht an den Kompetenzen fehlen. Wer hier seine Mitarbeiter gezielt anleiten möchte, sollte gezielt vorgehen. Vom Praktikanten bis zum Manager und der Geschäftsführung sollte das volle Potenzial der Digitalisierung genutzt und verstanden werden.

Indem die Mitarbeiter frühzeitig ausgebildet und sensibilisiert werden, kann die Digitalisierung im Unternehmen ihre Bahnen ziehen. Führungskräfte sollten hier vor allem darauf achtgeben, dass sich auch im Hinblick auf die Hierarchieebenen einiges ändern wird. So sollten sich die Ebenen dem Lauf der Zeit anpassen und sich flexibel bewegen. Denn strenge Hierarchien bringen meist nichts und stellen oftmals nur eine Blockade für den Fortschritt dar.

In welchen Bereichen ist die digitale Transformation anzufinden?

Die digitale Transformation zieht sich durch die verschiedenen Lebensbereiche der Gesellschaft und Wirtschaft. Besonders Letztere hat mit der Implementierung zu kämpfen. Während junge Unternehmen mit klugen und innovativen Ideen die Spitze des Eisbergs erklimmen, sind es die großen Unternehmen, die schon auf der ersten Stufe scheitern. Unternehmen wie Airbnb, Uber oder WhatsApp haben viele Branchen auf den Kopf gestellt. Sie haben den großen Konzernen gezeigt, dass diese aufpassen sollten.

Es sind somit nicht mehr nur die großen Unternehmen, die wir zu fürchten haben. Auch kleine Unternehmen und StartUps sollten stets ernst genommen werden. Das liegt vor allem daran, dass diese mit ihrem jungen Spirit die Digitalisierung verstanden und von Anfang an implementiert haben. Es gilt somit für alle älteren Unternehmen, hier mitzuziehen und sich nicht von den jungen Unternehmen verdrängen zu lassen.

Nur, wer hier rechtzeitig umschaltet, kann sich auch darauf verlassen, dass auch weiterhin die Umsätze stimmen. So sollte jedem bekannt sein, dass Konsumenten heutzutage lieber online ihre Ware einkaufen, anstatt stundenlang ein überfülltes Kaufhaus zu durchqueren. Auch Musik und Filme werden heute nicht mehr mit dem Plattenspieler oder anderen Geräten abgespielt. Die Nutzer streamen ihre Musik und Filme auf den neuesten Online Plattformen wie Spotify, Netflix oder Amazon.

Doch nicht nur die Film- und Musikbranche bekommt die digitale Veränderung zu spüren. Auch in anderen Bereichen kommt es zu einem starken Umbruch. Besonders Einzelhändler sollten sich hier umschauen und darauf achten, dass sie nicht unter den Folgen leiden. Kleine, mittelständische und große Unternehmen sollten sich den Herausforderungen der Digitalisierung bewusst sein und diese so früh wie möglich implementieren.

Chancen und Risiken

Die digitale Transformation bringt vor allem Chancen mit sich. Der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) geht davon aus, dass Europa durch die digitale Transformation ein Wachstum von 1,25 Billionen Euro bis zum Jahre 2025 erzielen könnte. Dies bedarf jedoch einer digitalen Vernetzung und effizienten Produktion. Diese kann vor allem dadurch erzielt werden, indem die neuen innovativen Geschäftsmodelle eingesetzt werden. Zieht Europa hier nicht mit, kann im gleichen Zeitraum von einem Verlust der Bruttowertschöpfung von knapp 600 Milliarden Euro ausgegangen werden.

Es gilt daher, die analogen Prozesse und Instrumente im Unternehmen durch neue digitale Technologien zu ersetzen und diese stets zu optimieren. Auf diese Weise verändern sich die Faktoren, die für einen Fortschritt in der Vernetzung und Automatisierung sorgen. Zudem kann die Kundenschnittstelle besser bedient werden. Je mehr sich Unternehmen mit der wachsenden Zukunft der Digitalisierung beschäftigen, umso besser können sich diese entwickeln und mit dem Wettbewerb mithalten.

Die Chancen 

Wer sich langfristig auf der Siegerlinie befinden möchte, sollte seiner Konkurrenz einen Schritt voraus sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die sich Unternehmen hierbei zunutze machen können und die gewisse Vorteile mit sich bringen.

1. Schnellere Verarbeitung von Daten

Damit Unternehmen bessere Entscheidungen treffen können, sollten sie digitale Daten erfassen und auswerten. Die Rede ist von den sogenannten „Big Data“. Auf dieser Basis können auch Vorhersagen für Unternehmen von Managern und Mitarbeitern besser getroffen werden. Zudem können Zahlen und Daten sowie das Verhalten der Kunden besser analysiert werden.

2. Niedrigere Betriebskosten

Unternehmerische Prozesse sollten stets automatisiert ablaufen und sie auf die neueste Technologie berufen. Auf diese Weise können die System besser organisiert und betrieben werden. Auch finden weniger Fehler im Arbeitsablauf statt und die Betriebskosten sinken.

3. Bessere Vernetzung 

Die digitale Vernetzung bringt im Hinblick auf die Lieferkette gewisse Vorteile mit sich. So können Lieferanten und Kunden besser erreicht werden. Zudem können Mitarbeiter rund um die Uhr auf die wichtigsten Daten zugreifen und in Echtzeit abrufen. Lange Warte- und Bearbeitungszeiten werden verkürzt und die drahtlose Vernetzung nimmt ihren Lauf.

4. Einfacher Zugang zum Kunden

Der Kunde kann heutzutage so schnell und weit wie noch nie erreicht werden. Das Internet schafft eine Basis, die mittlerweile jedes Unternehmen zu schätzen wissen sollte. Es werden stets neue Formen von Dienstleistungen kreiert, die sich Unternehmen zunutze machen können.

Die Risiken

Die digitale Transformation bringt auch gewisse Risiken mit sich. So sieht man bereits aktuell, dass viele Unternehmen an der Umstellung scheitern. Anstatt sich jedoch einfach wegfegen zu lassen, sollten sie Beharrlichkeit zeigen. Die menschliche Neugierde und Bereitschaft, etwas Neues zu erlernen, sollte nicht wegfallen. Denn die Technologie entwickelt sich rasant weiter und es werden ständig neue Plattformen geschaffen.

Während Unternehmen sich noch immer schwertun, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, gilt es in vielen Unternehmen als Herausforderung, mit Effizienz voranzugehen und sich den Risiken zu stellen. Es geht darum, effizient zu bleiben und die Prozesse weitestgehend zu automatisieren. Der Fokus wird immer weiter auf die Maschinen und ihren Gewinn gelegt. Der Mensch gerät in den Hintergrund. Genau darin liegt sicherlich das größte Risiko von Unternehmen: Den Wert des Menschen nicht zu verlieren.

Führungskräfte sollten es sich daher zur Aufgabe machen, stets neugierig zu bleiben und die Mitarbeiter an das digitale Arbeiten heranzuführen. Neben Voice-Control Möglichkeiten wird auch die Automobilbranche mit selbstfahrenden Autos in die Zukunft gehen. Und auch in der Energiebranche wird sich einiges tun, wie z.B. durch Solaranlagen. Branchen und Unternehmen sollten sich jedoch nicht verstecken, sondern sich mutig den Risiken stellen.

Die digitale Transformation in der Industrie

Wie bereits erwähnt, findet die digitale Transformation in verschiedenen Bereichen und Branchen statt. Es ist kaum noch eine Branche zu finden, in der die Digitalisierung nicht auch schon Fuß gefasst hat. Besonders die Industrie zeigt, dass in den letzten Jahren dank der digitalen Transformation einiges geschehen ist. Eine Branche steht besonders stark im Umbruch und hat der Digitalisierung schon jetzt vieles zu verdanken.

Industrielle Prozesse werden mit Menschen und Maschinen vernetzt. Der Mensch kommuniziert nicht mehr nur mit dem Menschen, sondern auch mit Maschinen. Die modernsten Informations- und Kommunikationstechniken werden eingesetzt, um Produkte nach den Wünschen der Kunden herzustellen. Dabei steht vor allem die Individualität im Mittelpunkt. Die Industrie von heute macht es möglich, dass jeder Kundenwunsch in Erfüllung geht – so individuell er auch sein mag!

Als technische Basis gelten hier vor allem die digitalen Systeme, die miteinander und mit den spezifischen Produktionsprozessen vernetzt sind. Genau darauf kommt es heutzutage an: Auf die Individualität der Produkte. So wird von der Herstellung bis zur Nutzung und Wartung der komplette Prozess bedacht. Intelligente Maschinen kommen zum Einsatz und können sich immer häufiger von alleine steuern. Sie unterstützen die Mitarbeiter in Produktionshallen und entlasten diese z.B. bei schweren Arbeiten oder im Hinblick auf die Logistik.

Von kreativen StartUps über technische Dienstleister bis hin zu kleinen und mittelständischen Logistikunternehmen findet die Digitalisierung statt. Durch neue IT-Lösungen ist es möglich, die Produktion und Bearbeitung von Produkten flexibel zu gestalten und diese an den ständig verändernden Betriebsablauf anzupassen. Zudem finden immer öfters auch Analysen zu Wartungszeiten und Produktionsstopps statt, welche die Prozesse noch weiter optimieren können.

Entwicklung der digitalen Transformation

Die weitreichenden Möglichkeiten, welche die Technologie mit sich bringt, werden von vielen Personen und Unternehmen noch immer unterschätzt. Dabei hat mittlerweile jede Person mit den Fortschritten der neuesten Technologien zu tun. Doch die Wahrnehmung fehlt noch immer in vielen beruflichen und privaten Bereichen. Wirft man einen Blick in der Zeit zurück, wird schnell klar, welches Ausmaß die Technologie angenommen hat: Im Jahr 2015 gab es auf der Erde mehr SIM-Karten als Menschen.

Doch nicht nur die Anzahl an SIM-Karten steigt weiterhin. Auch die Anzahl der Applikationen in App Stores nimmt zu sowie die Herstellung von technologischen Endgeräten wie Smartphones und Tablets. Es werden ständig neue Business Solutions hergestellt, die auf mobiler Basis genutzt werden können. Der Fortschritt gleicht einem gewaltigen Sturm, der ungebändigt seine Bahnen zieht.

Die Welle der großartigen Technologie-Möglichkeiten von heute ist somit in jedem Bereich anzutreffen. In unternehmerischen Bereichen fasst die Digitalisierung immer weiter Fuß und bestimmt den gesamten Alltag von Mitarbeitern und Führungskräften. Besonders Letztere müssen dafür sorgen, dass die Prozesse den Ansprüchen an den digitalen Wandel gerecht werden. Entsprechende Technologien müssen eingesetzt und genutzt werden. Nur so können Unternehmen erfolgreich mit der Technologie Hand in Hand gehen.

Die Vergangenheit hat uns gelehrt, mit der neuesten Technologie zu gehen. Auch komplexe Unternehmensprozesse können auf Basis von technologischen Fortschritten verbessert und optimiert werden. Mit jeder technologischen Verbesserung schaffen wir ein schnelleres Erreichen der nächsten technologischen Verbesserung. Ganz nach dem Prinzip „Stein auf Stein“ finden die Technologien immer neuere und schnellere Wege, sich zu entwickeln.

In den nächsten Jahren können wir davon ausgehen, dass eine starke technologische Entwicklung auf uns zukommt. Sowohl in der Gesellschaft als auch in der Wirtschaft müssen wir mit einem grundlegenden Wandel rechnen. Alte Strukturen werden aufgebrochen, damit neue Strukturen entstehen können.

Die Digitale Transformation gemeinsam meistern

Aktuell ist die Digitalisierung und der damit einhergehenden Automatisierung von Abläufen und Prozessen voll im Gange. Dies ist möglich, weil neue Tools, neue Software und neues Know-How verfügbar und bezahlbar geworden ist. Der Wandel und Veränderungen gehören deshalb zum Alltag. Auch erfolgreiche Unternehmen und Organisationen werden vor neue Herausforderungen gestellt. Die internen Prozesse wie auch der Umgang mit der Kommunikation müssen neu und vor allem stetig überdacht werden. Wenn auch Sie Ihr Unternehmen den sich konstant verändernden Umständen anpassen wollen, begleiten wir Sie beim proaktiven und kontrollierten Prozess der Digitalen Transformation.

Auch Nabenhauer Consulting ist sich der Zukunft der digitalen Transformation bewusst. Schon lange haben sich die Online Marketing Experten auf den digitalen Bereich fokussiert. Zu den Kunden gehören kleine und mittelständische Unternehmen, die eine klare Online Marketing Strategie suchen. Von der Automatisierung der Kundenakquise bis hin zur Verkaufsprozessen werden dem Kunden Lösungen geboten.

Möchten auch Sie Ihre unternehmerischen Prozesse an den digitalen Wandel anpassen, nutzen Sie das Knowhow von Nabenhauer Consulting. Wir stellen gemeinsam mit Ihnen auf automatisierte Verkaufsprozesse um. Gehen Sie Ihren individuellen Weg und nutzen Sie das digitale Wissen der Experten!