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Persönlichkeit

Anforderungsprofil an einen LEADER

 

1. Persönlichkeitsmerkmale:

Persönliche Anforderungen, Glaubwürdigkeit und Vorbildwirkung

  • Ausgeprägte persönliche Souveränität, Persönlichkeitsausstrahlung
  • Fähigkeit, durch Gestik, Mimik, etc. die eigene emotionale Grundhaltung (u. a. erster Eindruck) zu beeinflussen oder diejenige des Gegenübers (mit-) zu bestimmen
  • Integrität und Glaubwürdigkeit
  • Sicheres Auftreten: Fähigkeit, sich in Äußerungen und Handlungen positiv darzustellen
  • Kritisches Denken: Hinterfragen von Fakten und Tatsachen mit schlüssiger Beweisführung
  • Imagination: Entwickelt einer Vision und setzt diese in die Realität um
  • Beharrlichkeit, strikte Zielverfolgung; Fähigkeit, auch bei Schwierigkeiten und Misserfolgen Ziele weiter zu verfolgen
  • Innovation, Innovationsfähigkeit, innovatives Denken: Fähigkeit, innovativ nach neuen, situativ angepassten Problemlösungsmöglichkeiten zu suchen, Prozesse, Produkte und Dienstleistungen immer wieder auf ihre Zukunftschancen hin zu prüfen und Erneuerungen unmittelbar für die Marktdominanz einzuführen, Ideen in gestalterischer Form zu visualisieren
  • Fähigkeit, strategisch, konzeptionell zu denken und gleichzeitig die Umsetzungsfähigkeit mit zu sehen und zu berücksichtigen (umsetzungsorientiert und konstruktiv zu denken)
  • Kreativität, kreatives Denken: Fähigkeit, Lösungen durch Phantasie und Eingrenzungen der Machbarkeit zu definieren, neue Ideen zu entwickeln
  • Ganzheitliche Strategiefähigkeit, ganzheitliches Denken: Fähigkeit, Probleme ganzheitlich und interdisziplinär in ihrer Komplexität zu erfassen, sie ungewöhnlichen Strategien zu unterziehen und dadurch neue Wege und Ziele zu finden

2. Soziale Kompetenz:

Elemente sozialer Kompetenz sind z. B. Sensibilität, Kommunikations- und Kontaktfähigkeit, Kompromiss- und Durchsetzungsfähigkeit, Kritik- (auch Selbstkritik) und Konfliktfähigkeit

  • Fähigkeit, Einfluss verantwortungsvoll und angemessen auszuüben
  • Fairness: Gleiche Behandlung, Sympathien oder Antipathien bei gleichartigen Problemen
  • Feinfühligkeit, Sensibilität: durch Menschenkenntnis erworbene Fähigkeit, auf die verschiedenen Typen eingehen zu können
  • Selbstvertrauen: Fähigkeit, Vertrauen in die eigene Person im Handeln zum Ausdruck zu bringen, sowie Situationen und Personen realistisch einzuschätzen
  • Soziale Sensibilität: Sinn für die Anliegen der Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden, ist an Klärung eigener und fremder Erwartungen und Ansprüche interessiert und fähig, eigene Erwartungen und Ansprüche zurückzunehmen
  • Besitzt die Begabung, mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten in jeder Situation einen Dialog zu führen
  • Fähigkeit zur Fehlertoleranz und zu produktivem Umgang mit Fehlern: Fehler müssen als Chance zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Erstellungsprozesse und der Produkte genutzt werden
  • Fähigkeit, mit unterschiedlichen Personengruppen zu kommunizieren, sensibel im Umgang mit Auftraggebern und Auftragnehmern zu sein (kann zuhören), auf unterschiedliche Persönlichkeiten einzugehen, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen und Wertschätzung zu zeigen

3. Interkulturelle Kompetenz

  • Fähigkeit zur interkulturellen Kommunikation, zeigt Interesse und positive Grundhaltung gegenüber fremden Kulturen, kennt und relativiert eigene Werte, Normen und Verhaltensmuster
  • Fähigkeit, interkulturelle Problemsituationen wahrzunehmen, zu analysieren und zugrunde liegende Mechanismen zu erkennen, ohne auf stereotype Vorurteilsmuster zurückzugreifen

4. Beratungskompetenz

  • Verhandlungsgeschick: kann überzeugen; weiß, wo eigene Standpunkte durchzuhalten bzw. Kompromisse einzugehen sind; hat ein situativ angepasstes Maß an Standvermögen in Bezug auf das glaubwürdige Vertreten von Positionen auch in schwierigen Kunden-/Lieferantenkonstellationen
  • Stark ausgeprägte Kooperationsfähigkeit und zielgruppenorientiertes Denken
  • Fähigkeit zu einer Arbeitshaltung, alle Arbeitsschritte kooperativ und dennoch fordernd, skeptisch und kreativ zugleich auf die Erfolgsziele des Unternehmens auszurichten

5. Fach- und Methodenkompetenz

  • Fachübergreifendes, interdisziplinäres Wissen, das es ermöglicht, in Zusammenhängen und Wechselwirkungen zu denken und zu handeln sowie Gruppen fachübergreifend zu moderieren und zur methodischen Ergebniserarbeitung anzuleiten
  • Kenntnisse der Betriebsführung, firmenspezifisches Wissen über die Methoden, die mit geringstem Aufwand den größten Ertrag bringen
  • Kenntnisse in der Umsetzung von wissenschaftlich begründetem Fachwissen in sinnvolle, praktikable, für alle Beteiligten akzeptable Konzeptionen
  • Fähigkeit, die Angepasstheit von Technologien, Methoden, Verfahren u. Ä. aufgrund praktischer Arbeitserfahrungen zu beurteilen
  • Fähigkeit, planvoll und systematisch vorzugehen, sich und die Arbeit zu organisieren
  • Fähigkeit zu wirtschaftlichem Denken und Handeln und zum verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen; zum aufgaben-/ergebnisbezogenen Finanzmanagement und Controlling
  • Beherrschen von Planungs- und Managementtechniken, versteht Planung als partizipativen Prozess und ist fähig, moderne Planungs-, Evaluierungs- und DV-Instrumente adäquat und flexibel der jeweiligen Situation angepasst, einzusetzen und anzuwenden

6. Unternehmerische und unternehmensspezifische Kompetenz

  • Fähigkeit, system- und prozessorientiert zu denken und zu handeln; vorhandene Organisationsstrukturen und Abläufe zu analysieren und Anpassungsprozesse aktiv mitzugestalten
  • Fähigkeit zur Struktur- und Prozessanalyse, wendet Diagnose- und Analysetechniken zur Erfassung institutioneller Strukturen und Vorgänge an; ist sich der unternehmenspolitischen Komplexität ihrer/seiner Funktion/Rolle bewusst
  • Fähigkeit zur verantwortlichen Gestaltung und Steuerung von Veränderungsprozessen und das Portfolio des Unternehmens in strategischer Hinsicht weiterzuentwickeln
  • Fähigkeit, im täglichen Handeln die Unternehmensinteressen zu berücksichtigen, identifiziert sich mit dem Unternehmen und seinen Aufgaben und Zielen; Verantwortung für die wirtschaftliche Ergebnisorientierung mit dem Ziel, mit geringstem Aufwand ein Optimum an Leistung zu erzielen
  • Wirtschaftliches Interesse, Intelligenz, Sensibilität: Interesse an den wirtschaftlichen Situationen, um Entscheidungen besser verstehen oder sich selbst erfolgreich an Entscheidungsprozessen beteiligen zu können, Aufgeschlossenheit für wirtschaftliche Fragen und Problemlösungen in einem größeren wirtschaftlichen Rahmen
  • Kennt die aktuelle Unternehmenssituation am Markt und im spezifischen Umfeld, deren Bedeutung, die weitere Entwicklung und die eigene Rolle darin; hat die Fähigkeit, sich im Denken und Handeln am Markt und an den Erwartungen interner und externer Kunden zu orientieren, sich auf Interessen der Gesprächspartner einzustellen

7. Führungs- und Managementkompetenz

  • Fähigkeit, Führungsgrundsätze und -richtlinien, auch Teamarbeitstechniken, in die Führungspraxis umzusetzen, team- und ergebnisorientiert zu führen, um den Nutzen von Synergieeffekten der Teamarbeit in die Praxis umzusetzen
  • Fähigkeit, Ziele entsprechend der Kompetenz der Führungskräfte zu vereinbaren und Aufgaben und Verantwortungen der Führungskräfte zu organisieren, die Leistung über Ergebnisziele zu definieren bzw. nachzuweisen, um so die Führungskräfte zur selbstständigen, aktiven Problemlösung anzuregen
  • Fähigkeit, neben materiellen, auch nicht-materielle Zielvorgaben (Verbesserung von Kapazitäten, Potenziale, Fertigkeiten u. Ä.) in Planung und Management zu berücksichtigen; mit den Zielvereinbarungen sind wirtschaftlich vertretbare Problemlösungen unter Beibehaltung hoher qualitativer Standards sicherzustellen
  • Fähigkeit zu personalentwicklungsorientiertem Führungsverhalten: Fähigkeit zur Beurteilung, Potenzialeinschätzung und Förderung der Führungskräfte, unternehmensbezogenes Gewinnen und Heranbilden potenzieller, qualifizierter Führungskräfte; Fähigkeit, die Führungskräfte nach ihrem Können und ihren Persönlichkeiten sowie nach den Erfordernissen des Unternehmens situativ einzusetzen, ihren Leistungswillen und ihre Leistungsfähigkeit zu entwickeln bzw. wiederzugewinnen, sie zum ständigen Lernen und zur Selbstständigkeit zu motivieren; im Dialog mit den Führungskräften Förderungs- und Entwicklungsmaßnahmen, die sich am Bedarf des Unternehmens und ihren Potenzialen orientieren, zu entwickeln und die Umsetzung zu unterstützen
  • Fähigkeit, Führungssysteme so zu gestalten, dass neue Steuerungsprinzipien in die tägliche Selbststeuerung und Mitsteuerung der Führungskräfte umgesetzt werden
  • Fähigkeit, die Monitoring Funktion verantwortungsbewusst auszuüben und Rückmeldungen zu erbrachten Leistungen zu geben, durch individuelle Beratung zur persönlichen Entwicklung Einzelner beizutragen, durch entsprechende Maßnahmen, Supervision, Meetings u. Ä. die Leistungsfähigkeit von Arbeitsgruppen/Teams zu fördern

Robert Nabenhauer und seine Firma