Systematische Organisationsaufstellungen – Stellenbewerberauswahl
Die Systemische Organisationsaufstellung ist auch ein probates Mittel für die Auswahl geeigneter Kandidaten für eine zu besetzende Stelle. Wir haben bereits vielfach daraufhin gewiesen, dass potentielle Kandidaten das bisherige Firmen-System beeinflussen.
Sei es weil die Stelle neu besetzt wird, umbesetzt oder ein Mitarbeiter gekündigt hat oder gekündigt wurde. Deshalb ist die Mitarbeiterauswahl nicht nur hinsichtlich Qualifikation und fachlicher Eignung, persönlichen Stärken und Softskills, sondern auch „wie wird das Firmensystem auf diesen Mitarbeiter reagieren“. In Top-Unternehmen wird diese Methode schon längere Zeit angewendet, weil hinlängst bekannt ist, wie kostenintensiv etwaige Neubesetzungen von Personalstellen sind. Deshalb lohnt es sich bereits im Vorfeld zu prüfen, wie die potentiellen Kandidaten in ein Unternehmen „rein passen“.
Folgender Leitfaden macht also Sinn:
- Eingehende Bewerbungen nach der Qualifikation prüfen
- Bewerber nach persönlichen augenscheinlichen Stärken und Schwächen anhand der Bewerbung bewerten. (Hinweis: es gibt hierzu diverse Tools oder auch Qualifikationen um Job-Bewerber einschätzen zu können)
- Bewerbungsgespräch mit dem Bewerber führen und Lohn/Gehalt, Hardfacts prüfen und auch „Sympathie“ abklopfen
- Systemische Organisationsaufstellung durchführen und prüfen wie sich das Firmengebilde verändert wenn dieser – oder ein Alternativkandidat – das Unternehmen ergänzt.
Sollten Sie die Mitarbeiterauswahl über Stellenbüros, Consultingunternehmen, Personalbüros, Personalvermittler oder sonstigen Dienstleistern abwickeln, empfehlen wir Sie nachzufragen ob neben der fachlichen Eignung, der persönlichen Eignung überprüft wurde, wie dieser Mitarbeiter „ins Unternehmen passt“. Es handelt sich hier um eine rein Systemrelevente, energetische Einschätzung. Dies lässt sich nicht rein auf dem Papier ersehen, sondern ist z.B. über eine Organisationsaufstellung zu prüfen!
Es gibt ein paar relevante Informationen hierzu:
Sie sich unsicher sind, ob der Nachfolger ggf. innerhalb des Unternehmens oder von „Außen“ kommen sollte?
Das Firmen-Gewissen – oftmals auch Systemisches Gewissen genannt, ist vergleichbar mit einem Gleichgewichtssinn, der automatisch alarmiert ist, sobald Zugehörigkeiten oder Rechte von „Systemmitgliedern“ bedroht sind. Das bedeutet: Es könnte also sein, dass es in Ihrem Unternehmen jemanden gibt, dem diese Nachfolgeposition zusteht! Wenn das so wäre, sollten Sie dessen Rechte nicht (kann natürlich nicht unproblematisch sein, wenn Sie z.B. der Meinung sind, dass der Kandidat nicht geegnet scheint) ignorieren, denn das hatte mit Sicherheit heftige systemische Turbulenzen zur Folge. In einer Systemischen Organisationsaufstellung sollte daher diese Situation aufgestellt werden, bevor Sie die potentielle Kandidatenauswahl angehen.
Nabenhauer Consulting – Unternehmen
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