Systematische Organisationsaufstellungen – Systemisches Gewissen
Das Systemische Gewissen einer Organisation achtet auf die Einhaltung dieser „Regel“:
Vorrang der Früheren vor den Späteren
- Bei Unternehmen mit langjähriger Geschichte: Gibt es im Unternehmen eine Tradition? (z.B. “Ehemaligen-Treffen)
- Wird lange Zugehörigkeit gewürdigt (z. B. durch Jubiläumsfeiem, Anerkennungen, Artikel in Haus-zeitungen etc.)?
- Hat die Erfahrung der langjährigen Mitarbeiter einen besonderen Stellenwert? (vor ca. 10-15 Jahren war es oftmals noch Tradition, dass die Inhaber zu diesen Mitarbeitern z.B. an Weihnachtsfeiern zu später Stunde hingesetzt haben und „über die alten Zeiten gesprochen haben“ – das ist ein Ausdruck der Würdigung dieser Mitarbeiter
- Nutzen die später dazugekommenen Mitarbeiter und Führungskräfte die Erfahrung der früheren?
- Werden bei Modernisierung/technischer Innovation die alten Verfahren / die alten Produkte in ihrer Art anerkannt?
- Arbeiten die langjährigen Mitarbeiter / Führungskräfte bei Innovationen, Veränderungen und Umstrukturierungen konstruktiv mit?
Bei Unternehmen mit vielen langjährigen Mitarbeitern scheint das System in Ordnung zu sein. Es ist jedoch darauf zu achten, dass auch immer wieder „frisches Blut“ rein kommt.
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