Warum Sie genau jetzt mit LinkedIn starten sollten

von Robert Nabenhauer
LinkedIn

Wenn Sie sich zum jetzigen Zeitpunkt in einer Expertenrunde zum Thema Social Media nach dem aktuellen „Trend-Netzwerk“ erkundigen, so würde die Antwort auf Ihre Frage sicherlich „TikTok“ lauten. Oftmals wird dabei ein Name verschwiegen, der im B2B-Markt durchaus als Nummer eins betitelt werden kann: LinkedIn.

LinkedIn erlebt derzeit einen Hype und wird immer beliebter. Welche Vorteile Sie daraus ziehen können und weshalb Sie spätestens jetzt mit Marketing auf LinkedIn beginnen sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Organische Reichweite „zum selbst pflücken“.

Der bekannte Social Media-Unternehmer und Agenturgründer Gary Vaynerchuk betitelte LinkedIn in der aktuellen Phase als das Pendant zu Facebook im Jahre 2011, beziehungsweise Instagram 2014. Die Erfahrenen unter Ihnen werden nun sofort wissen, was das bedeutet: Die jeweiligen Netzwerke waren zum damaligen Zeitpunkt in einer starken Wachstumsphase.

Was das bedeutet? Es ging Facebook und Instagram darum, möglichst viele Creator wie auch Consumer anzuziehen. Creator wurden entsprechend mit kostengünstiger Reichweite gelockt. Postings erhielten ohne Weiteres eine unnatürlich große Aufmerksamkeit, was den Kreativen und Marken natürlich sehr entgegenkam und diese an die Plattformen band.

Wenn wir die Entwicklung weiter verfolgen, so fällt uns am Status Quo Folgendes auf: Facebook ist meilenweit davon entfernt – es ist ja auch schon fast zehn Jahre her. Organische Reichweite kann praktisch kaum mehr aufgebaut werden. Im Gegenteil: Die bestehende Reichweite wird sogar eingeschränkt, sodass nicht einmal die eigenen Follower alle Beiträge einsehen können.

Auf Instagram lässt sich diese Entwicklung ebenfalls beobachten. Der organische Reichweitenaufbau wird immer schwerer, sodass Creator und Marken dazu gezwungen werden, Werbeanzeigen zu schalten, um die gewohnte Reichweite zu erhalten.

LinkedIn befindet sich nun gerade am Anfang dieses Zyklus: Organische Reichweite wird Unternehmen und Meinungsträgern mit guten Inhalten quasi hinterhergeworfen, um sie an die Plattform zu binden.

Es gilt nun: Sichern Sie sich diese organische Reichweite, indem Sie noch heute ein LinkedIn-Profil und eine -Unternehmensseite anlegen. Es wird zu keinem späteren Zeitpunkt leichter sein, organische Reichweite aufzubauen, als es jetzt der Fall ist.

Auf LinkedIn herrscht Aufbruchsstimmung.

Ein Hype bringt auch immer viel Neues mit sich. So ist es auch auf LinkedIn. Durch die Zeiten der Pandemie, des Home Office und nicht zuletzt der Digitalisierung wird kontaktloses Netzwerken immer wichtiger.

LinkedIn ist dabei längst mehr als ein virtueller Speicher für Visitenkarten. Das bestätigen auch die Updates, mit denen LinkedIn plant. Die Plattform wird nach und nach viel mehr zu einem „Online Marketing-Workspace“. So zum Beispiel ist geplant, auf LinkedIn zukünftig auch Webinare und „virtuelle Events“ hosten zu können – eine Maßnahme, die den Zahn der Zeit trifft. Neben solch großer Änderungen, gibt es auch zahlreiche kleine Updates, die die User-Experience immer wieder neu gestalten. Die LinkedIn-User sind experimentierfreudig und versuchen sich gerne an neuen Features, um zu lernen, zu verstehen, aber auch um diese für sich zu nutzen.

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Ebenso sind die User für neue Themen und Inhalte offen. Sie kommentieren und teilen gerne und regen somit andere Nutzer zu Selbigem an. Entsprechend strömen immer mehr Nutzer immer schneller auf die Plattform. Dort zu einem späteren Zeitpunkt noch mitzuhalten, könnte schwer fallen. Nutzen Sie also den First Mover Advantage, von dem Sie zum jetzigen Zeitpunkt noch sprechen können. Bauen Sie sich heute Ihr Netzwerk und Ihre vergleichsweise günstige Reichweite auf, um zu einem späteren Zeitpunkt von einer soliden Basis aus arbeiten zu können. Der größte Vorteil unter diesem Aspekt ist allerdings der, dass Sie sofort in der Lage sind, neue Funktionen, die immer wieder aufeinander aufbauen, zu testen und somit immer mit den aktuellsten Tools arbeiten können.

Zu einem späteren Zeitpunkt würde es sicher schwer fallen, einen umso komplexeren Funktionsumfang sofort nachvollziehen zu können.

Zusammengefasst: LinkedIn ist bereits das populärste B2B-Network und behauptet diese Position immer weiter. Konkurrenten wie beispielsweise XING konnte man dadurch ausstechen, dass man wirklich zum sozialen Netzwerk wurde. Dazu gehören vor allem sämtliche Content- und Community-Funktionen. Eben das, was ein soziales Netzwerk erst sozial macht. Der Trend in den USA geht sogar dahin, dass LinkedIn längst mehr als ein B2B-Netzwerk ist. Dort werden, so Gary Vaynerchuk, auch Luxusartikel wie Schmuck, Wein und Mode an die etwas betuchte B2C-Zielgruppe gebracht.

LinkedIn gehört definitiv zu der Art „Hypetrains“ auf die man aufspringen sollte. Die Plattform besteht bereits seit mehreren Jahren und kann somit unmöglich als Eintagsfliege betitelt werden. Also, worauf warten Sie?

 

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