Die Geschichte der digitalen Transformation begann im Grunde schon im 18. Jahrhundert, allerdings mit dem Vorläufer: der industriellen Revolution. Nach vielen Zwischenstationen der Neuerungen wurde 1969, mit der Einsetzung von IT und Elektronik, zur Automatisierung der Produktion, ein Meilenstein gelegt.
Im Jahr 1990 wurde von der NSF in den USA, kurz für National Science Foundation, beschlossen, das Internet nicht nur für die Universitäten, sondern für alle nutzbar zu machen. Mit der breiten Zugänglichkeit des Internets und den damit einhergehenden neuen Entwicklungen, entstand eine neue Situation, die bis heute anhält und sich immer noch weiter entwickelt.
Mit der Zeit wurde es immer wichtiger, sich den neuen Entwicklungen anzupassen. Durch das Internet wurden die Betriebe auf einmal mühelos, von überall aus erreichbar, sofern sie es denn sein wollten. Dazu braucht der Betrieb eine Internetseite und der Kunde ein Endgerät, mit dem er online gehen kann.
Das erschloss völlig neue, größere Zielgruppen und schaffte neue Perspektiven. Die Kunden mussten jetzt nicht aus der Nähe kommen und über die alten Werbemittel oder Mundpropaganda davon gehört haben.
Aber auch der Wettbewerbsdruck stieg. Auf einmal gibt es nicht nur den Betrieb aus dem Nebenort, sondern zahllose andere. Aus diesem Grund rückte der zufriedene Kunde mehr in den Mittelpunkt denn je, denn ein zufriedener Kunde wird wiederkehren.
Auch das eigene Bild der Firma nach außen gewann an Wichtigkeit. Die Kunden entscheiden innerhalb von Sekunden, ob Sie in dieser Firma, oder doch lieber beim Konkurrenten kaufen. Das machen Sie am Erscheinungsbild, dem Image, und den Gefühlen fest, die Sie beim Betrachten der Website oder eines Flyers haben. Seit Anfang der digitalen Transformation geht es nicht mehr darum, nur ein Produkt an den Mann oder die Frau zu bringen. Unternehmen müssen sich gegen viele Konkurrenten durchsetzen und das auch außerhalb der Öffnungszeiten. Sie verkaufen daher nicht nur ein Produkt, sondern auch ein Stück Ihres Images. Im übertragenen Sinne.
Mittlerweile gibt es viele Punkte, in denen sich Unternehmen digitalisieren können. Angefangen bei der Nutzung verschiedener Programme bei Abläufen innerhalb der Firma bis zur Selbstpräsentation zur Außenwelt hin. Mit intelligenten, digitalen Lösungen, entstehen für Mitarbeiter einfachere Arbeitsabläufe.
Indem die einzelnen Datenbanken und Vorgänge vernetzt sind, werden Fehlerquellen niedrig gehalten, Arbeitsschritte verbessert und auch zusammengefasst. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass Kundenkonten geführt werden, so müssen nicht bei jedem Schriftverkehr die Daten neu geschrieben werden. Aber auch vorangegangene Bestellungen können eingesehen werden, dem Kunden können maßgeschneiderte Werbungen gezeigt werden, die auf den Einkäufen in der Vergangenheit basieren.
Für den Kunden ergeben sich so im besten Fall auch viele Verbesserungen. Kurz bevor sein Produkt aus ist, bekommt er eine Werbeanzeige oder hat das Produkt eventuell schon im Abo. Das bedeutet für den Betrieb höhere Absatzzahlen und auch eine größere Kundenbindung.
Ein Beispiel für die digitale Transformation sind aber auch Geschäfte, die Ihren Vertrieb komplett über das Internet führen. Denken Sie an die großen Versandhäuser wie Amazon oder eBay. Sie sind rund um die Uhr, das ganze Jahr über erreichbar, was sie, neben der einfachen Art der Bestellung, so attraktiv macht.