Die Betreffzeile ist entscheidendes Kriterium dafür, ob der Empfänger einen Newsletter öffnet oder direkt in den Papierkorb verschiebt. Mit den folgenden Tipps gelingen perfekte Betreffzeilen für ein erfolgreiches E-Mail-Marketing.
1. Kurz und prägnant
Die wichtigsten Informationen werden in der Betreffzeile kurz und prägnant zusammengefasst. Der Leser sollte direkt erkennen, was er verpasst, wenn die Mail gelöscht wird.
2. Maximal 50 Zeichen
Bei der Betreffzeile gilt, je kürzer desto besser. Bei manchen E-Mail-Diensten werden nur die ersten 50 Zeichen des Betreffs angezeigt. Dies gilt auch bei einem Abruf via Smartphones.
3. Schlüsselwörter nach vorne
Damit die wichtigsten Schlüsselwörter im Betreff auch angezeigt werden, sollten diese möglichst weit vorne platziert werden.
4. Konkret statt allgemein
Der Betreff sollte aussagen, worum es im Newsletter konkret geht. „Supergünstige Angebote“ wäre hier viel zu allgemein. Besser angeben, um welche Angebote es genau geht.
5. Ruhig etwas provokativ sein
Die meisten Menschen bekommen jeden Tag eine ganze Reihe von Newslettern. Durch einen etwas provokativen Betreff kann man sich von anderen Versendern absetzen.
6. Newsletter vorab testen
Am besten jede Betreffzeile gemeinsam mit einer Alternative an jeweils 10 Prozent der Empfänger versenden. Für die restlichen 80 Prozent wird dann der Betreff mit der höheren Öffnungsrate gewählt.
7. Empfänger persönlich ansprechen
Über die Datenbank lässt sich der Name des Empfängers problemlos in die Betreffzeile einfügen. Newsletter mit einer persönlichen Ansprache werden deutlich öfter geöffnet.
8. Segmente bilden
Zur persönlicheren Gestaltung der Betreffzeile können beispielsweise männliche und weibliche Empfänger unterschiedlich angesprochen werden. Denkbar wäre auch eine unterschiedliche Ansprache je nach Wohnort oder Zielgruppe.
9. Erwartungen auch erfüllen
Die in der Betreffzeile geschürten Erwartungen müssen durch den Inhalt der Mail natürlich auch erfüllt werden. Sonst landen die künftigen Newsletter sicher im Papierkorb.
10. Auf ein Thema konzentrieren
Auch wenn der Newsletter mehrere Themen enthält, sollte im Newsletter nur auf eines eingegangen werden.
11. Einen Nutzen versprechen
Der Leser muss anhand des Betreffs klar erkennen können, welchen Nutzen ihm dieser bringt.
12. Richtigen Absender wählen
Als Absender immer den Namen wählen, welcher dem Empfänger bekannt ist.
13. Noch von sich reden
Satzanfänge wie „Wir haben“ oder Bei uns gibt es“ sind im Betreff tabu. Stattdessen die Botschaft direkt an den Empfänger richten.
14. Zauberwörter verwenden
Wörter wie „Gratis“ oder „Rabatte“ sorgen in vielen Fällen für höhere Öffnungsraten.
15. Vorsicht Spam
Leider sorgen die Zauberwörter gelegentlich dafür, dass der Newsletter im Spam-Filter landet. Deshalb vorher besser testen.
16. Auf Sonderzeichen verzichten
Sonderzeichen sorgen dafür, dass der Newsletter öfters im Spam-Filter hängenbleibt.
17. Keine komplette Großschreibung
Ganze Wörter in Großbuchstaben sind ebenfalls Warnsignale für den Spam-Filter.
18. Mehrwert = Mehr Wert
Der Empfänger sollte schon anhand des Betreffs erkennen, worin der Mehrwert des Newsletters liegt.
19. Neugierde wecken
Nur wenn der Empfänger auch wirklich neugierig auf den Inhalt ist, wird er den Newsletter auch öffnen.
20. Auf Reizwörter verzichten
Echte Reizwörter für den Spamfilter sind beispielsweise „Poker“ Sex“ oder „Viagra“. Die Newsletter werden dann mit großer Wahrscheinlichkeit als Spam behandelt.
21. E-Mail vorab prüfen
Den Newsletter zunächst an sich selbst senden, um zu entscheiden, ob man diesen auch wirklich öffnen würde.
22. Zertifizierte Server verwenden
E-Mails nur über zertifizierte Server versenden, da die Newsletter mit Wörtern wie „Gewinnspiel“ sonst eher als Spam identifiziert werden.
23. Kurze Worte verwenden
Nicht nur der Betreff selbst auch die verwendeten Wörter sollten möglichst kurz sein. So kann der Empfänger den Inhalt schneller erfassen.
24. Den Jagdinstinkt wecken
Rabatte ziehen immer, vor allem wenn diese zeitlich begrenzt sind. Ein Hinweis wie „Nur für wenige Tage“ wirkt deshalb oft Wunder.
25. Fremdwörter vermeiden
Fremdwörter oder komplizierte Schachtelwörter haben im Betreff nichts zu suchen. Dies gilt im Übrigen auch für den restlichen Inhalt.
26. Auf Aktuelles eingehen
Nach Möglichkeit auf aktuelle Punkt eingehen. Beispielsweise „Jetzt winterfest machen“.
27. Ausreichend Zeit nehmen
Die Wichtigkeit der Betreffzeile wird oftmals unterschätzt. Deshalb sollte man sich ausreichend Zeit, für deren Gestaltung nehmen.
28. Immer sachlich bleiben
Eine Betreffzeile soll interessant sein, jedoch nicht zu sehr nach Werbung klingen. Besser etwas sachlicher formulieren.
29. Dringende Probleme ansprechen
Ist die betreffende Zielgruppe derzeit von einem aktuellen Problem betroffen, wäre dies ein guter Aufmacher für den Newsletter.
30. Stichwort „Storytelling“
Am Ende sollte ein roter Faden erkennbar sein, der sich von der Betreffzeile über das Vorschaufenster bis zum Ende der Mail hinzieht.
Robert Nabenhauer – Nabenhauer Consulting
Nabenhauer Consulting – Preisträger von Unternehmenspreisen