Recruiting via Smartphone: Wie mobile-fit ist Ihre Website?

von Robert Nabenhauer
Recruiting via Smartphone: Wie mobile-fit ist Ihre Website?
Früher war die Online-Welt für Unternehmen noch einfach: Eine Website war genug. Wenn sie auch noch ansprechend gestaltet und funktionell war, umso besser. Heute reicht eine funktionierende Website alleine zur Bewerberansprache nicht mehr aus: Sie muss auch auf allen genutzten Geräten perfekt funktionieren – auch am kleinen Smartphone-Screen. Ergebnisse aus einer repräsentativen karriere.at-Studie. Jobsuche am Smartphone? Was vor wenigen Jahren noch als utopische Zukunftsphantasie abgetan wurde, ist heute bereits Realität. Zumindest auf Bewerberseite. Jobs werden immer häufiger so gesucht, wie auch Flüge gebucht und Haushaltsgeräte gekauft werden: Am Smartphone – wenn gerade Zeit ist. Dass viele Unternehmen diese Realität noch nicht wahrnehmen, ist bekannt und wird in diversen Studien immer wieder aufs Neue eindrucksvoll belegt – beispielsweise von der Mobile Recruiting Studie 2015 Österreich der deutschen Digitalagentur Wollmilchsau. Einige Fakten daraus: Bedenkt man, dass bereits heute jeder dritte österreichische Web-User einmal einen Job per Smartphone gesucht hat, heißt es für viele Unternehmen schnell sein – denn der Mobile-Trend wird nicht aufzuhalten sein. Ein Handlungsbedarf, den auch die aktuelle Mobile-Recruiting-Studie von karriere.at und Marketagent.com aufzeigt. Alles auf einem Portal – ohne Umschweife – genau das wollen Jobsuchende immer häufiger. Bereits 38 Prozent der 518 Studienteilnehmer präferieren die mobile Website (2014: 35 Prozent). Während die Vollversion-User in etwa gleich geblieben sind (34 Prozent), sinkt die Attraktivität von eigenen Karriere-Apps einzelner Arbeitgeber auf 28 Prozent (2014: 32 Prozent). Der „Umweg“ einer App, um mobilfähige Inhalte zu bekommen, wird also von immer weniger Usern akzeptiert. Eine weitere Erkenntnis, die von der Studie belegt wird: User unterscheiden hinsichtlich ihrer Ansprüche deutlich zwischen Laptop- bzw. Desktopnutzung und der mobilen Nutzung von Websites. Sind bei ersteren Dinge wie funktionelles Design, Bilder, Videos und bewegte Elemente noch von größerer Wichtigkeit, so geht am Smartphone alles in Richtung Usability. Warum das alles wichtig ist? Weil man gerade im Recruiting-Kontext auf jeden User angewiesen ist, da dieser ja gleichzeitig der optimale Kandidat sein könnte. Oder anders gesagt: Wer sich nicht der Mittel bedient, die seine Zielgruppe nutzt, wird diese auch nicht erreichen. Auf die oben erwähnten 30 Prozent umgelegt, die bereits via Smartphone nach Jobs gesucht haben, bedeutet das: Arbeitgeber, deren Karrierepages am kleinen Bildschirm nicht funktionieren, verzichten auf ein knappes Drittel ihrer Kandidaten. Freiwillig. Christoph Weissenböck macht Kommunikation bei karriere.at. Und dazwischen Blogposts. Schreiben ist für ihn mehr als ein Job. Wenn „JA“, dann klicke auf „Jetzt abonnieren“ und erhalte laufend die neuesten Artikel bequem per E-Mail. Der Charme solcher Befragungen besteht darin, dass man viel in Interviewte hineinfragen kann, was man als Ergebnis haben möchte. Zudem sind geäußerte Absichten noch keine Handlungen oder Taten der Befragten, denn erst unter realen Bedingungen zeigen sich die tatsächlichen Ziele. So sind viele für den Umweltschutz, wenn dafür Plastiktüten kostenpflichtig oder beim Einkauf verboten werden, sinkt die Begeisterung plötzlich stark ab – aber nicht unerklärlich, sondern weil es weh tut. Jeder ist für eine gerechte Welt zu begeistern, wenn es in der Konsequenz bedeuten würde, dass künftig jeder 20. Einwohner ein Flüchtling ist der zu integrieren ist oder gar dafür mehr als der Überfluß geteilt werden muss oder der eigene Arbeitsplatz scheinbar dadurch in Gefahr gerät, dann ist die Freude und Bereitschaft schnell bei Null. Nichtsdestotrotz dürfen besonders Großunternehmen, staat- und halbstaatliche Unternehmen oder hiddenn champions, die auf viele Bewerber eine Faszination ausüben und täglich hunderte Angebote erhalten, nicht versäumen aktuellen Trends jedenfalls auf mittlere Frist zu folgen, da diese weder zuwenig Personal oder finanzielle Ressourcen haben, die vorgeschoben werden können. Bei kleinen Unternehmen oder Freiberuflern, wie Anwaltssozitäten, kann man diesen Maßstab nicht ansetzen, gleichwohl sollte auch dort das Management per EMAIL oder Homepage mit Nennung der Ansprechpartner vorhanden sein. Da wir uns Informationen vermehrt unterwegs besorgen und übers Smartphone, machen wir auch beim Informieren über unseren zukünftigen Job keine Ausnahme. Für mich würde das Unternehmen an Attraktivität verlieren, wenn es nicht mit der Zeit geht und auch eine moderne Karriereseite für das Smartphone entwickelt hat. Eine App halte ich dagegen für nicht so sinnvoll, da der Prozess des Herunterladens mich unterwegs ohne W-lan stören würde. Außerdem gibt es immer mal wieder Probleme mit Apps, wenn diese nicht richtig laufen. Einfach ganz automatisch die neuesten Artikel per E-Mail erhalten und immer top-informiert sein….
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