Jeder hat die Frage schon mal gehört und sie ist ja auch schon ganz schön alt: „Was war zuerst da? Henne oder Ei“
Die Redensart bezeichnet eine vermeintlich nicht zu beantwortende Frage in Bezug auf einen kausalen Zusammenhang, wobei nicht klar ist, was Ursache und was Wirkung ist.
In der griechischen Philosophie hat sich Aristoteles über die Entstehung des Lebens so seine Gedanken gemacht. Nämlich, …“wenn es einen ersten Menschen gab, so ist dieser ohne Vater und Mutter aufgewachsen, was aber dem natürlichen Prinzip widerspricht. Es kann kein erstes Ei gegeben haben, aus dem ein Vogel schlüpft ohne, dass es einen ersten Vogel gab, der ein Ei gelegt hätte, denn der Vogel kommt aus dem Ei.“
Für viele Marketingleitungen eines Unternehmens stellt sich diese Frage auch erst mal, obwohl sie im Gegensatz zu der Henne oder Ei Frage leicht zu beantworten ist.
„Wir haben ja kaum Fans, dafür lohnt es sich doch nicht einen Blog aufzusetzen oder einen Newsletter zu schreiben.“ Und genau das Gegenteil ist der Fall. Hat man sich für eine Content Marketing Strategie entschieden, ist es sinnvoll von Anfang an Artikel, Tipps & Tricks, Bilder und Videos, etc. über die vorhandenen Kanäle zu verteilen. Denn, zum einen muss ich ja den zukünftigen Fans einen Grund geben mir zu folgen und das geschieht erst, nachdem ich dem Interessierten etwas geboten habe. „Ich gebe Dir etwas, dafür bekomme ich etwas von Dir“ ist eine der Grundideen des PreSales Marketing und zum zweiten werde ich durch jeden Post und mit jedem Artikel ein Stück sichtbarer im Internet. Die einmal geschaffenen Inhalte können für viele Kanäle benutzt werden. Schreibe ich einen Artikel für meinen Blog, poste ich den Link auf Facebook, twittere in Kurzform um was es geht und unterlege den Artikel mit einigen Bildern bei Instagram oder Pinterest und dann empfehle ich den Link noch auf XING.
Weitere positive Nebeneffekte sind: (Auszug)
- Verbessertes Suchmaschinen Ranking
- Besetzung von Keywords mit Inhalten
- Feedback von den Lesern
Natürlich ist es einfacher gesagt als getan, einen Blog mit Themen und Inhalten zu füllen, die wirklich interessant sind. Und es erschließt sich nicht immer auf den ersten Blick, was bei den Internetusern ankommt.
Eine ganz klare Aussage kann man hier schon treffen. Auf keinen Fall „Fans“ kaufen. Es ist schon komisch, wenn auf der Seite eines regionalen Handwerkers 70% der Fans aus Südamerika kommen und bei 2.500 Fans keine Interaktion stattfindet. Facebook misst sogar die Anzahl der Interaktionen auf einer Fanseite, denn diese gibt Auskunft über das Engagement der User. Und nicht ist heute schädlicher als „aufzufliegen“, wie gerade der Fall von VW zeigt.
Zum Teilen eignen sich eher Bilder oder Videos (Süße Katzen oder Hunde kommen immer an) denn lange Artikel. Die Erfahrung zeigt, dass eine gesunde Mischung aus qualitativen Inhalten, Bildern, Videos und „Sachen zum Lachen“ eine gute Reichweite und eine hohen Faktor an wiederkehrenden Besuchern erzeugt.
Webinar Einladung: https://nabenhauer-consulting.com