LinkedIn hat sich als das Business-Social-Network etabliert. LinkedIn löst sich auch immer mehr vom “nur Internationalen” – mittlerweile lassen sich dort auch immer mehr Kontakte auf nationaler und lokaler Ebene knüpfen. Man wird auf LinkedIn jedoch – wie sonst im Internet auch – nicht ‘einfach so’ gefunden. Auch hier gibt es gewisse Tricks und Kniffe, mit denen sich mein Ranking und somit auch die Anzahl meiner wertvollen Kontakte erhöhen lässt.
Das Zauberwort auf LinkedIn heisst – wie sonst auch so oft – Algorithmus. Der Algorithmus beeinflusst hier, wann ich welcher Nutzer-Gruppe vorgeschlagen werde. Welche Eigenschaften sollte mein LinkedIn-Profil also haben, um einer bestimmten Gruppe von Menschen als ‘Networking-Vorschlag’ angezeigt zu werden? Um genau diese Frage zu beantworten, gehen wir heute ein paar ‘Hacks’ durch, mit denen ich den LinkedIn-Algorithmus beeinflussen kann. Also, worauf warten wir?
1) Der Banner und das Profilbild
Neben dem Namen gehören der Banner und das Profilbild zu den ersten Informationen, welche die Plattform von einem neuen User abfragt. Beim Profilbild wird oft ein einfaches Portrait gewählt, was soweit auch völlig vertretbar ist.Wenn man jedoch ein Bild mit ein wenig mehr ‘Action’ parat hat, eignet sich das am besten – So zum Beispiel, wenn man gerade bei einem Meeting oder einem Auftritt fotografiert wurde. Das zeugt von einer gewissen Relevanz, frei nach dem Motto: “Es muss ja einen Grund geben, warum der Typ ein Mikrofon in der Hand hält und dabei fotografiert wird!”.
Beim Banner gibt es nun zwei verschiedene Ansätze. Wenn ich wirklich dafür sorgen möchte, dass die Rate derer, welche mein LinkedIn-Profil besuchen und derer, welche danach mit mir – als Conversion – in Kontakt treten möglichst hoch ist, so sollte ich sämtliche Kontaktdaten (Mail-Adresse und Telefonnummer) bereits in meinem LinkedIn-Banner erwähnen. Hierbei würde ich jedoch nur Daten angeben, welche keinen privaten Bezug haben. Ich werde bei LinkedIn oft von komischen Online-Marketing-Gurus geaddet, welche mir ihre tollen Coachings andrehen wollen – Da wollte ich nicht, dass diese mir direkt eine Mail schreiben oder mich sogar, ganz ohne Recherche, auf meinem privaten Telefon anrufen können. Wir sind zwar auf LinkedIn, was jedoch nicht heißt, dass dort jeder User
2) Die Headline und die Skills
Auf jedem LinkedIn-Profil steht unter dem Namen der Person eine Zeile (die ‘Headline’) mit zentralen Keywords, im Normalfall stehen hier Fachgebiete und die Branchen, in welchen sich die Person auskennt. Weiter unten im Profil befinden sich die ‘Skills’. Das heisst, dass dort konkrete Fähigkeiten und Expertisen angegeben werden können, welche man sich durch das Passieren des eigenen Lebenslaufes aneignen konnte.
Nun kommt der interessante Part: Nur wenige wissen, dass diese beiden Felder stark voneinander abhängig sind. Natürlich kann ich die Funktionen einfach nur dafür nutzen, mein Profil gut aussehen zu lassen – Ich kann aber damit auch einen starken Impact auf den Algorithmus haben, wenn ich den folgenden (sehr einfachen) Tipp beachte: Die Keywords, welche in meiner Headline stehen, müssen sich am besten mit den ‘Skills’, welche ich weiter unten angebe wortwörtlich decken. Unter den Skills kann ich drei Kenntnisse und Fähigkeiten ausstellen, mindestens zwei dieser drei sollten also wieder in meiner Headline auftauchen.
Bei den Skills ist außerdem wichtig, dass diese möglichst oft von anderen bestätigt werden. Je öfters jemand auf das ‘+’ neben einem der von mir angegebenen Skills klickt, desto mehr wird der Algorithmus darin bestätigt, dass der angegebene Skill tatsächlich etwas mit dem Profil zu tun hat. Die Folge? Das Profil wird entsprechend besser gerankt. Solche Bestätigungen (+) lassen sich einfach generieren, indem ich – rein aus Nettigkeit – auch die Skills eines anderen Users bestätige. Das lässt sich immer ganz einfach machen, wenn ich auf dem Profil eines anderen Users bin. Dieser ist meist dankbar und gibt die Empfehlungen auch gerne zurück.
3) Media und Text
Bezüglich sämtlicher anderer Features – der Biographie, den aktuellen Projekten, dem Media-Content und dem Lebenslauf – gilt einfach: Massive Progressive!
Mehr ist in dem Fall tatsächlich mehr. Wer einen ausführlichen Text über sich und seine aktuellen Projekte auf seinem Profil hat, bietet einem Besucher mehr Informationen, auf deren Basis die jeweilige Person entscheiden kann, ob man sich gegenseitig einen Mehrwert bieten kann, oder nicht. Dasselbe gilt für den Lebenslauf (d.h. alle relevanten Bildungs- und Arbeits-Stationen, welche man in seinem Leben durchlaufen hat, im Regelfall jedoch erst ab dem ersten relevanten Schulabschluss). Hier gilt auch: Je mehr verschiedene Seiten einer Branche ich auf diesem Weg kennenlernen durfte, umso eher rankt mich der Algorithmus. Neben dem Profil sollte außerdem immer das aktuelle Projekt, beziehungsweise die passende Unternehmens-/Projekt-Seite stehen, damit man sich – falls man sich dafür interessiert – direkt die entsprechenden Informationen ansehen kann.
Bezüglich Media-Content sollte man auf dem Profil alles anhängen, was entweder zeitlos oder zeitlich aktuell ist – also alles, außer Dinge die völlig veraltet und nicht mehr aktuell sind.
Das waren nun die drei Tipps, welche ich jedem mit auf den Weg geben würde, der sein LinkedIn-Profil gerade neu einrichten möchte. Befolgt man diese Ratschläge, steht einem guten Ranking nichts mehr im Wege. Ergänzt werden können diese noch dadurch, dass die ersten 50 User, welche man zum eigenen Netzwerk addet, alle aus derselben Branche kommen oder die selbe Positionsbezeichnung haben. Das bestärkt den Algorithmus auch noch einmal in der Annahme, einen User mit entsprechenden Keywords zu matchen.
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