Display Advertising – Perion übernimmt Undertone für 180 Millionen Dollar

von Robert Nabenhauer
Display Advertising – Perion übernimmt Undertone für 180 Millionen Dollar
Das Marketing-Software Unternehmen Perion kauft Undertone für 180 Millionen Dollar auf. Die Übernahme soll Perion einen größeren Einfluss auf den digitalen Werbemarkt verschaffen. Damit setzt das israelische Unternehmen mit Sitz in Tel-Aviv seine Einkaufstour fort. Erst im Februar dieses Jahres hatte Perion die französische Ad-Tech-Firma MakeMeReach gekauft, ein Plattformanbieter für Social Media Advertising. Perion unterstützte ursprünglich Unternehmen Traffic zu generieren durch Einbindung in entsprechende Software. In der Praxis würde also nach der Installation eines Microsoft Produktes der Nutzer dazu angehalten, Bing als seine neue Startseite einzurichten. In jüngster Vergangenheit expandierte Perion in Mobile und Social Advertising, um App-Publishern bessere Wege zur Monetarisierung zu bieten. Durch den Kauf von Undertone erhofft sich das Unternehmen ihren Einfluss in diesem Sektor auszubauen und ihren Kundenkreis in Richtung Brand Advertising auszubauen. Das Unternehmen Untertone mit Sitz in den U.S.A. konzentriert sich auf digitale Cross-Screen-Lösungen für Markenwerbung. Die eigene Ad-Server-Technologie ist in der Lage Werbekampagnen über alle Endgeräte anzusteuern. Gleichzeitig soll die Technologie Werbende vor Advertising Fraud schützen. Gegenüber dem Wall Street Journal erklärt Josef Mandelbaum, Perion CEO, die Übernahme als eine Entwicklung weg von ihrem bisherigen Geschäftsmodell, hin zu einer Zusammenarbeit mit Unternehmen des Ad-Tech-Markets. Undertone soll nicht nur die entsprechende Verbindung zum schnell wachsenden „programmatic“ Ad-Sektor bieten, sondern auch gute Beziehungen zu High-Quality Brands wie L‘Oreal, Land Rover und Mondolez mitbringen. Trotz enormer technologischer Fortschritte durch den programmatischen Kanal und den Einsatz von Data Management Platforms beim Kauf, Verkauf und Targeting von digitalen Videoanzeigen in den vergangenen fünf Jahren scheinen viele Video-Marketing-Strategien in den digitalen dunklen Zeiten der 90er zu stecken. Eine Vielzahl von Marketingentscheidungen basiert immer noch auf grundlegenden Auslieferungsmetriken wie Ad Impressions und Clicks – obwohl diese unzureichend sind, wenn es um die Betrachtung des Erfolgs einer Videokampagne geht. Von Christoph Henning Editorial von Jens von Rauchhaupt Kein Konsument braucht Online-Werbung – oder doch? Rund um das Thema Adblocker hat sich eine Meinungsmaschine in Gang gesetzt, die grundsätzlich die Sinnhaftigkeit von Online-Werbung infrage stellt. Gestützt von zahlreichen Studien, bei denen die Konsumenten nach ihrer Einstellung zu Werbung im Internet befragt wurden, meint nun alle Welt zu wissen: Online-Werbung habe beim Konsumenten ein Imageproblem. Eine bahnbrechende Erkenntnis. Werbung hat generell ein Imageproblem. Nur darüber spricht man schon lange nicht mehr. Editorial lesen ADZINE KW 49 – Mobile In-Game Advertising + SEO im Wandel : Games Advertising: Mobile In-Game Advertising: Potenzial für Brands / Search Marketing: SEO im Wandel: Warum langfristige Perspektiven sinnvoller sind als kurzfristige Trends…
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