Cloud Companies – Zeit ist Geld

von Robert Nabenhauer

Montagmorgen, 6:30 Frühstück und dann 15 Minuten später mit dem Wagen zum Büro. Knapp 80 km. 8:00 Ankunft und 10 Minuten später am Schreibtisch E-Mails checken, Anmeldung an den E-Mail Server im hauseigenen Intranet.
9:00 Uhr Abteilungsleiter Meeting, vorab Ausdruck der Agenda und der Workshop-Themen-Liste für alle beteiligten. Wieder die Qual der Wahl, wer protokolliert? Ok, ich bin dran, danke.

Alle setzen sich erst, nachdem man sich mit Getränken versorgt hat. „ …fehlen noch, kommen von der Filiale aus dem Westen.“ Müssen warten und machen halt solange Small Talk.
Die ersten wirken leicht genervt, da Ihr Zeitplan bis zum Feierabend um 17:00 eng gestrickt ist, meiner auch. Wollte mit den Kids zum Eislaufen und muss bis dahin noch einen Pitch vorbereiten. Oh what a … Habe ich meiner Frau versprochen.

Alle sind jetzt da, die Stimmung ist gedrückt und somit auch ein sehr zäher Ablauf.
12:00 Uhr. Fertig. Mann, das hätten wir in 2 Stunden hinbekommen müssen. Ich lasse die Mittagspause sausen und fange mit meiner ToDo List an, ein paar Kleinigkeiten und dann Vorbereitung des Pitches für unseren potenziellen Neukunden.

Unser Controller hat sich als Ziel vorgenommen, heute die aufzubereitenden Unterlagen für das Geschäftsführertreffen in Hochglanz zu drucken. Bäm, wie schade ist das denn.

Ich brauche noch Daten aus dem Internet für unseren Pitch, alles superlangsam.
Meine Frau ruft an, Sie hat sich zu 17:45 Uhr verabredet und ich muss pünktlich sein wegen der Kinder. So könnte es klassisch vor gut 15 Jahren ausgesehen haben.

Und heute? Was geht ab? Wie funzt die Cloud?

Den Weg ins Büro spar ich mir, 09:00 Uhr Video Konferenz. Vorher beim Frühstück in Ruhe die Messages prüfen auf den verschiedenen Plattformen, E-Mail abarbeiten und dann die Präsentation in die Cloud stellen. Lasse die Unterlagen von einem Assistenten nochmal checken, kleine Fehler werde eigenständig korrigiert. Heute mal die Konferenz vom Stehtisch aus, lässt mehr Energie frei und raus. Smothie ist fertig und schon starten wir. Agenda wird aufgerufen und nach und nach abgearbeitet.

Start – und alles wird natürlich mit aufgezeichnet. Kein lästiges Protokollieren mehr.
Nach jedem abgearbeiteten Agenda Punkt, Zuweisung der daraus resultierenden Aufgaben, Bestätigung und im Hintergrund wird alles in den jeweiligen Kalender als Aufgabe eingetragen. 9:45 Uhr, alles ist im Fluss, ich präsentiere noch zum Abschluss meine Pitch Story.

Klasse, haben parallel zur Präsentation die letzten Daten aus dem Netz recherchiert und direkt via Interface integriert. 10:15 Uhr, Meeting fast zu Ende. Unser Vertriebschef schaltet auf seine Kamera um und wir geniessen sein Alpenpanorama, er ist aktuell bei einem Kunden in der Schweiz. Great.

Nach dem Meeting 10:45 Uhr, PAUSE. Überrasche meine Frau mit einer Einladung zum Brunch. Plane mit Ihr den Tag soweit und lege mir auf den Nachmittag noch 3 Stunden zur Arbeit an der Präsentation für den morgigen Pitch. Das Ganze von der Terrasse aus. Die Kinder kommen vom Kindergarten um 16:00 Uhr und ich bin so gut wie durch.
Also ab zum Eislaufen in die Halle. Dann noch ein wichtiger Anruf auf meinen Smartphone, noch ein Check der Präsentation, da wir noch ein Video integriert haben und dieses ist jetzt online und ich sehe es mir an. Klasse. Also Feierabend für heute.

Alles in the Cloud!!

Marketing (77)

Webinar Einladung: https://nabenhauer-consulting.com

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