Warum ist Network-Marketing für Selbständige und Unternehmer interessant – und was gibt es zu beachten?

von Robert Nabenhauer

NWM wird gerne als der „kleine Bruder“ des Franchising bezeichnet. Und tatsächlich gibt es viele Ähnlichkeiten, aber auch ein paar Unterschiede.
Im Gegensatz zum Franchising wird Network-Marketing gerade in Deutschland oft noch etwas „schräg“ angesehen und als Geschäftsgelegenheit nicht wirklich ernst genommen.
Oft besteht die Befürchtung, dass es sich hier um ein „Schneeballsystem“ handelt oder dass es nur darauf ankommt, den Leuten möglichst viele Produkte zu verkaufen, die sie nicht gebrauchen können.

Im folgenden Beitrag soll herausgearbeitet werden, wie man ein seriöses Networkmarketing-Unternehmen erkennt und wie man als Unternehmer und Selbständiger sich damit ein gutes finanzielles Standbein aufbauen kann, das im Idealfall sogar als Passiveinkommen weiterfließt, wenn man nichts mehr aktiv dafür tut.

Der Hauptunterschied von Networkmarketing zum Franchising ist die deutlich geringere Einstiegsgebühr und die geringen laufenden Kosten. Bei den allermeisten NWM-Firmen kann man bereits mit deutlich unter 1000 EUR einsteigen und sich ein Geschäft aufbauen – ein unschlagbarer Preis für ein fertiges System, für funktionierende Produkte und für den Einstieg in die Selbständigkeit.
Ideal also für kleine Selbständige und Unternehmer, die nicht gerade hunderttausende von Euros auf der Bank liegen haben und sich ein Zweiteinkommen aufbauen möchten, um unabhängiger von nur einem „konventionellen“ Bereich zu werden.

Ein fertiges System

Wie bei jeder Selbständigkeit ist auch der Vertriebspartner bei NWM-Firmen eigenverantwortlich und entscheidet durch seinen Einsatz und die Vorgehensweise nach einem duplizierbaren System, wie sein Ergebnis aussieht.
Der Vorteil gegenüber einer normalen Selbständigkeit: Es gibt fix und fertige Produkte, die in der Regel qualitativ hochwertig sind und Logistik, Handling und Abrechnung werden von der NWM-Firma übernommen. Der einzelne Partner muss nur für die Distribution sorgen, d.h. Kunden, Verwender oder weitere Geschäftspartner finden. Dafür erhält er eine Provision oder den Differenzbetrag zwischen EK- und VK-Preis.
Natürlich gilt auch hier wie überall im Geschäftsleben „Von nix kommt nix“ – und den Traum vom Schnell Reichwerden, weil andere die Arbeit tun, sollte man ganz schnell vergessen. Gerade am Anfang – eine realistische Zeitspanne sollte 2-5 Jahre betragen – ist auch Networkmarketing harte Arbeit und es geht nicht ohne einen entsprechenden Einsatz.

Feste Honorierungssätze

Die ausgezahlten Beträge für Kundengewinnung, Vertriebspartnergewinnung und Produktverkauf sind fixiert und nicht abhängig von der Position in der Firmenstruktur – jeder Vertriebspartner hat die gleichen Verdienstmöglichkeiten – und sogar ein Vertriebspartner, der in der Struktur ganz „unten“ steht, kann mehr verdienen als die über ihm platzierten Personen, einfach, weil er mehr tut. Dieses Prinzip zeichnet alle seriös arbeitenden NWM-Systeme aus – und ist eines der Kriterien, das ein Network-Marketing-Geschäft von einem illegalen „Schneeballsystem“ unterscheidet.
Bei illegalen Schneeballsystem kommt es nur darauf an, möglichst viele Vertriebspartner für das System zu „keulen“ – und jeder, der zu spät einsteigt, hat kaum noch eine Chance, etwas zu verdienen, weil die Verdienstmöglichkeiten von oben nach unten geringer werden.

Kapitaleinsatz und Risiko

Durch den in der Regel geringen Kapitaleinsatz zum Starten eines Networkmarketing-Geschäftes als Vertriebspartner ist auch das Risiko des Scheiterns und der damit verbundenen finanziellen Belastung gering. Allerdings ist es ärgerlich, wenn man sich einen Kunden- und Vertriebspartnerstamm aufgebaut hat und die Firma dann plötzlich vom Markt verschwindet. Dies passiert immerhin in etwa 80% aller Fälle mit neuen NWM-Firmen – nicht, weil die Produkte schlecht wären oder das System nicht funktioniert, sondern meist, weil das Wachstum am Anfang oft hoch ist und von den Banken nicht vorfinanziert wird – viele Firmen „wachsen sich tot“.
Daher ist es sinnvoll, in eine Firma einzusteigen, die die Kinderkrankheiten hinter sich hat (sprich die ersten 2 Jahre überlebt hat) – und im Idealfall den eigenen Heimatmarkt neu erschließt (z.B. eine US-Firma, die es in den Staaten schon einige Jahre gibt und die jetzt nach Europa kommt).

Trendprodukte oder Me-too?

Entscheidend für den Erfolg der Vertriebspartner ist sicherlich die Konkurrenzsituation. Handelt es sich um das hunderste Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetikprodukt oder hat die Produktrange Alleinstellungsmerkmale? Ideal ist es, wenn die Produkte im Trend liegen, d.h. der Markt jung ist und wächst und sich damit die eigenen Chancen allein schon aufgrund des Marktwachstums immer weiter erhöhen.
Für Unternehmer und Selbständige ein Kriterium: Handelt es sich bei den Produkten um Dinge, die man auch nutzen kann, wenn man damit kein Geschäft aufbauen möchte? D.h. sind die Produkte als Werkzeug für das eigene Business einsetzbar, unabhängig vom Weitervertrieb?

Auszahlung der Provisionen:

Müssen die Vertriebspartner, um ihre Provisionen zu erhalten, monatlich ein bestimmtes Vertriebsergebnis erzielen oder einen bestimmten Eigenverbrauch vorweisen? Führt dies möglicherweise dazu, dass man „die Garage vollstehen hat“ mit Produkten, die man schlecht los wird? Bei einigen Firmen ist es durchaus Usus, dass man zum Erreichen einer bestimmten Provisionshöhe einen rel. hohen Eigenbestand abnehmen  muss bzw. pro Monat erreichen muss. Ist das nicht der Fall, sinken die Provisionen lt. Marketingplan erheblich und der Aufwand steht dann oft in keinem Verhältnis mehr zum Ertrag. Ideal sind hier „virtuelle“ Produkte, die z.B. auf elektronischem Weg vertrieben werden und nicht als materielle Produkte durch die Post verschickt werden müssen.

Wie ist der Businessplan (Marketingplan) aufgebaut?

Verdient man etwas an den Kunden und Partnern in seiner gesamten Struktur oder nur bis zu einer gewissen Tiefe? Im Idealfall werden sogar Provisionen gezahlt für Partner, die man in der Struktur hat, aber gar nicht selbst ins Geschäft gebracht hat.

Ist das System duplizierbar?

Gibt es ein einfaches System, wie man das Geschäft betreiben sollte, übernimmt die Firma einen Teil oder den Großteil der Arbeit oder muss ich mir alles selbst erarbeiten? D.h., ist das System duplizierbar und von jedem zu machen? Schon Paul Getty sagte: Ich verdiene lieber 1% an 100 Leuten als 100% an einer Person.“
Genau hier liegt der Vorteil von gut funktionierenden, einfachen Systemen. Man muss nur das immer wieder tun, was die Firma bzw. die „Upline“ vorgibt – immer wieder – und genau dieses System auch an seine Partner weitergeben. Handelt es sich um ein duplizierbares System, kann es fast jeder – allerdings: Man muss aus seiner Komfortzone herauskommen, um Dinge zu tun, die man bisher vielleicht nicht getan hat – und nur dann wird man Ergebnisse erzielen, die man bisher nicht erzielt hat.

Wendet man diese Kriterien an bzw. klopft Firmen daraufhin ab, kristallisieren sich meist rel. schnell bestimmte Favoriten heraus und andere fallen durch das Raster, so dass jeder Unternehmer und Selbständige die geeignete Auswahl treffen kann.

Dann gilt es „nur“ noch, für sich selbst und für seine Partner die folgende, gewagte These zu widerlegen: „Wir Deutsche sind deshalb so besonders, weil wir ein eigenes Hirnteil besitzen. Nicht nur den Stirnlappen, der plant, und den Seitenlappen, der vernetzt. Wir Deutsche haben auch noch den Jammerlappen, der verhindert.“

Auf was warten Sie noch?

Über Onlinemarketing Heringer / food & future Agentur für Kommunikation & Vertrieb e.K.:

Onlinemarketing-Heringer als Internet-Abteilung der Agentur food & future beschäftigt sich mit Suchmaschienoptimierung, Contentmanagement und Möglichkeiten / Systemen, um Internetseiten bei Suchmaschinen auffindbar zu machen bzw. Menschen zur Nutzung anzuregen.
Die Firma ist Vertriebspartner der Networkmarketingfirma Talkfusion, Anbieter von videogestützten Anwendungen für Internet, Video-Email, Video-Konferenz und Video-Broadcasting.

Info dazu hier: http://www.onlinemarketing-heringer.de/videounterstuetzung.php

Die Marketing-Agentur food & future beschäftigt sich seit fast 20 Jahren mit der Vermarktung von Produkten, Dienstleistungen und Services aus dem Bereich Lebensmittel und Ernährung für KMU und Abteilungen größerer Firmen.

Joachim Müller-Heringer (GF)
Onlinemarketing-Heringer / food & future Agentur für Kommunikation & Vertrieb e.K.
Im Letten 43
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