Positionierung

von Robert Nabenhauer

Liebe Leser!

Angesichts der kaum noch überschaubaren Produkt- und Markenvielfalt wird es für den potenziellen Kunden zunehmend schwieriger den Überblick zu behalten. Somit ergeben sich für Unternehmen erschwerte Bedingungen, unter denen sie aus der Masse von konkurrierenden Produkten positiv hervorstechen und das eigene Produkt erfolgreich vermarkten müssen. Nachfolgend erfahren Sie auf welche Weise es einem Unternehmen gelingen kann, sich mit Hilfe des Konzepts der Positionierung eine vorteilhafte Marktposition gegenüber seinen Konkurrenten zu erarbeiten.

Die Positionierung als psychisches Monopol

Bei einem Vergleich von Produkten mit einem ähnlichen Verwendungszweck würde Sie als Kunde in erster Linie die Frage beschäftigen, warum Sie gerade einem bestimmten Produkt den Vorzug geben und dieses erwerben sollten. Eine der wichtigsten Hauptaufgaben der Positionierung ist es dem Kunden mit dem „Reason why“ einen Grund für den Kauf eines bestimmten Produkts zu geben und seinen einzigartigen Nutzen entsprechend zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden mittels verschiedener Positionierungsmaßnahmen die Stärken und Qualitätsmerkmale des Produkts herausgestellt. Auf diese Weise erreichen Sie im Idealfall, dass der Kunde mit dem entsprechenden Produkt einen höheren Nutzen als mit seinen Konkurrenzprodukten verbindet.

Schrittweise zum Markterfolg

Der Prozess der Positionierung gliedert sich in mehrere Stufen. Auf der Grundlage eines Positionierungsmodells, welches die Konkurrenzsituation, die Produkteigenschaften sowie die Verlieben der potenziellen Konsumenten beschreibt, können Sie eine erste Marktanalyse durchführen. Darauf aufbauend sind Sie in der Lage die wichtigsten Positionierungsobjekte, deren Bewertungskriterien sowie die Wahrnehmung von diesen Objekte zu ermitteln. Anschließend können Sie auf der Basis von statistischen Analyseverfahren eine geeignete Strategie für Ihr Positionierungsobjekt ausarbeiten.

Für jeden das richtige Produkt

So vielfältig und unterschiedlich wie das Produktangebot eines Markts sind auch die potenziellen Käufer. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, dass Sie im Vorfeld der Positionierung eine Marktsegmentierung vornehmen. Bei diesem Verfahren wird die erreichbare Gesamtheit an potenziellen Kunden in möglichst unterschiedliche Segmente unterteilt. Gleichzeitig wird eine größtmögliche Ähnlichkeit der Individuen innerhalb der gebildeten Segmente angestrebt. Auf diese Weise können Sie sich durch eine vorhergehende Ermittlung einer geeigneten Zielgruppe die relevanten Positionierungskriterien konkretisieren und auf diese Weise Streuverlusten vorbeugen.

Robert Nabenhauer – Nabenhauer Consulting

Nabenhauer Consulting – Preisträger von Unternehmenspreisen

 

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