Selbst die beste Investitionsplanung bewahrt Firmen nicht davor, durch mangelnde Liquidität in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen. Der Cashflow ist die betriebswirtschaftliche Kennzahl, die eine Aussage über Zahlungsströme erlaubt, also darüber, ob Einnahmen und Ausgaben nach Betrag und Zeitpunkt zueinander passen. Gerade kleinere Unternehmen, die sich nach Informationen von .europakredit.com weitestgehend aus Eigenkapital finanzieren, können leicht in einen Liquiditätsengpass geraten, wenn Rohstoffe oder Vorprodukte zu zahlen sind, Löhne und Gehälter fällig werden, aber die Umsatzerlöse aufgrund der mit den Kunden vereinbarten Zahlungsziele noch nicht fließen.
Verschiedene Kreditoptionen
Die fehlende Liquidität lässt sich durch Darlehen verschiedenster Art ausgleichen. Eine sehr gängige, wenn auch teure Form ist der Lieferantenkredit, auch als Warenkredit oder Handelskredit bezeichnet. In der Praxis nennt der Verkäufer ein Zahlungsziel, zum Beispiel einen Monat, und erlaubt einen Skonto-Abzug bei sofortiger Zahlung. Angenommen, das Skonto beträgt 3 %, dann entspricht dies umgerechnet vollen 36 % Jahreszinsen für den Lieferantenkredit. Da die Forderung nur für einen Monat gestundet wird, ist der Zinssatz – vereinfacht gesagt – mit zwölf zu multiplizieren. Da wird jede andere Finanzierungsform günstiger abschneiden. Unternehmer recherchieren dazu am besten im Internet und suchen nach einem Kredit, der online für Firmen erhältlich ist. Die großen Vergleichsportale richten sich im Wesentlichen an Privatkunden mit guter Bonitätseinschätzung. Aber viele auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spezialisierte Banken bieten Betriebsmittelkredite entweder als Ratenkredit mit kurzer Laufzeit oder als Kontokorrentkredit, bei dem wie auf dem Girokonto ein bestimmter Kreditrahmen ständig zur Verfügung steht und nach tatsächlicher Inanspruchnahme abgerechnet wird.
Angebote der Förderbanken beachten
Existenzgründer, die aufgrund eines fehlenden Bonitätsnachweises Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe haben, sollten sich auch Starthilfen der KfW oder der zuständigen Landes-Förderbank ansehen. Das ERP-Startgeld erlaubt beispielsweise eine anteilige Finanzierung von Betriebsmitteln bis zu 30.000 Euro. Für etablierte Unternehmen, die seit mindestens fünf Jahren am Markt sind, gibt es den KfW-Unternehmerkredit, mit dem neben Investitionen auch Mittel zur Sicherstellung des laufenden Betriebs finanziert werden dürfen.