Google verbessert das Werbeprogramm: relevante Werbeeinblendungen für Ihre Kunden!

von Robert Nabenhauer

Unpassende Werbeeinblendungen finden besonders in Krisenzeiten unrühmliche Beachtung: da wird neben Katastrophenmeldungen gerne mal für Schuhe oder Luxusartikel geworben. Auch wenn Sie selbst diese Kampagnen schalten, Einfluss auf den Kontext der Veröffentlichung haben Sie nicht immer. Ärgerlich ist das, wenn Sie dadurch potentielle Kunden verschrecken – die sich durch die deplatzierte Werbung abgestoßen fühlen.
Google hat aus diesem Grund sein Display-Netzwerk angepasst und verbessert: künftig werden Sie die Möglichkeit haben, neben den Schlüsselwörtern (Keywords) auch Themenfelder genauer zu definieren. Dadurch wird Ihre Display-Werbung nur dort eingeblendet, wo es thematisch auch wirklich passt. Um beim Beispiel zu bleiben: Ihre Schuhwerbung bleibt im thematischen Bereich Lifestyle und landet nicht mehr in der Ecke mit den neuesten Katastrophenmeldungen aus der 3. Welt. Das wiederum hat einen doppelten positiven Effekt: potentielle Kunden fühlen sich durch fehlerhaft platzierte Werbung nicht abgeschreckt und werden dafür an der eigentlich passenderen Stelle gezielt angesprochen.
Eine Schwäche in der bisherigen Keyword-orientierten Display-Schaltung ist die reine Konzentration auf spezifizierte Keywords. Je allgemeiner diese gehalten sind, desto schwerer ist eine tatsächliche themenbezogene Ausrichtung der Werbung. Durch die Kombination mit Themenkategorien lässt sich die Display-Werbung nun viel effizienter anpassen: Google schlägt dazu eine Kombination aus verschiedenen Anzeigenformaten vor. Grundsätzlich stehen bei der Verwendung der 1750 Themen alle Anzeigenformate zur Verfügung, die auch für das Keyword-basierte Verfahren verwendet werden konnten.
Welchen Nutzen haben Sie nun durch dieses neue Verfahren? Vor allem können Sie so Ihre Display-Werbung gezielter einsetzen! Neben der Spezifikation einzelner Themen ist vor allem auch der Ausschluss von Themen interessant: damit können Sie von vorneherein die Themen ausschließen, die mit Ihrer Firma und Ihren Produkten überhaupt nicht zu vereinen sind. Zusätzlich erreichen Sie über die Themen-Kategorisierung eine breitere Öffentlichkeit, die durch die Ansprache einzelner Keywords nicht zwangsläufig erreicht werden kann.
Berichten Sie mir doch von Ihren Erfahrungen bei der Anwendung dieser neuen Themenorientierung: bemerken Sie eine Veränderung am Profil Ihrer neuen Kunden? Kontaktieren Sie mich dazu unter info@nabenhauer-consulting.de .
Viele Grüße
Robert Nabenhauer

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