Backlinkaufbau für Nischenwebsites – Tipps, Fehler, Probleme und mehr – Interview

von Robert Nabenhauer
Backlinkaufbau für Nischenwebsites – Tipps, Fehler, Probleme und mehr – Interview
In meinem Nischenseiten-Aufbau E-Book schildere ich ausführlich, wie man Schritt für Schritt vorgeht. Natürlich gibt es auch SEO-Tipps, unter anderem, wie man erste Backlinks für seine Nischenwebsite bekommt. Dennoch tun sich viele Einsteiger schwer damit Linkaufbau zu betreiben. Im heutigen Interview geht es genau um diese Probleme beim Linkaufbau. Es gibt Tipps und Erfahrungen. Hallo Peer, zuerst möchte ich mich für die Möglichkeit des Interviews bei Dir bedanken. Ich verfolge Deine Blogs schon seit Jahren und bin immer wieder erstaunt, mit welcher Kontinuität und Leidenschaft Du das ganze betreibst. Du bist das beste Beispiel dafür, dass man es online schaffen kann, wenn man am Ball bleibt und sich nicht unterkriegen lässt. Nun kurz zu mir: Ich heiße Claas, bin 32 Jahre alt und Vater von drei wundervollen Kindern (Tochter 5 Jahre, Sohn 3 Jahre und Töchterchen 8 Wochen). Ich habe mir im Alter von 14 Jahren das Programmieren selbst beigebracht. Angefangen habe ich mit reinem HTML, dann kam CSS in Mode und anschließend waren für neue Projekte PHP & MySQL erforderlich. Es war an sich ein schleichender Prozess, der mich dazu gebracht hat, Webseiten zu optmieren. Fertige Systeme wie WordPress gab es zu der Zeit noch nicht wirklich, daher habe ich stets eigene Systeme entwickelt und die entstandenen Projekte basierten auf viralen Marketingmethoden, die für beachtliche Besucherströme gesorgt haben. Monetarisiert wurden die Projekte über bezahlte PopUps, die zu der Zeit noch sehr gute Umsätze gebracht haben. Als dieser Markt durch PopUp-Blocker eingebrochen ist, habe ich nach Alternativen gesucht und bin bei affili.net und Co. fündig geworden. Dort liefen die Kampagnen, die auch in meinen PopUps gezeigt wurden und ich habe schnell erkannt, dass über diesen direkten Weg noch mehr umgesetzt werden kann. Der nächste Schritt war dann die erste Projektierung, die sich alleine um ein einzelnes Produkt eines Partnerprogramms gedreht hat. Ich wollte einfach mal ausprobieren, wie meine Besucher auf so etwas reagieren. Google hat zu dieser Zeit noch ganz andere Rankingfaktoren beachtet, sodass meine kleine Nischenseite schnell und sehr gut rankte – ohne, dass ich es vorher konkret auf gute Rankings abgesehen hatte. Die Zahlen haben dann für sich gesprochen und so lief es dann weiter. Im Prinzip gab es zwei große Fehler, aus denen ich sehr viel gelernt habe: Werbung Es gibt ja viele Analysen und Theorien, die durch die „Szene“ geistern. Ich spreche jetzt nur von meinen Erfahrungen und dem, was ich bei Mitbewerbern durch eigene Analysen sehen konnte. Dabei bewege ich mich im Bereich der Keywords, die ein Suchvolumen von 3.000 bis 60.000 Anfragen je Monat vorweisen können. Vor ein paar Jahren war die Anzahl der eingehenden Links noch immer ein ausschlaggebender Faktor, heute ist es ganz klar die Qualität der verweisenden Seiten. Hier sieht man, wie stark sich Google in diesem Bereich entwickelt hat und es ist klar, dass diese Richtung weiter verfolgt wird. Ich gehe davon aus, dass Backlinks auch in den nächsten Jahren noch ein sehr wichtiger Rankingfaktor sein werden, da Google hier ganz klar die Qualität messen kann, ohne dabei von anderen Unternehmen abhängig zu sein. Signale von Twitter, Facebook und Co. basieren auf externe Quellen und ich kann mir nicht vorstellen, dass Google sich da in eine gravierende Abhängigkeit bringen lässt. Wenn ich davon ausgehen kann, dass die Nischenseiten guten Content besitzen und technisch gut funktionieren, dann haben die Backlinks meiner Erfahrung nach eine sehr hohe Relevanz für Nischenseiten und da spielt der Themenbereich des Projektes auch keine große Rolle. Wenn man sich die Backlinkprofile der drei in einer Nische am besten rankenden Projekte mit professionellen Tools (ahrefs.com o.ä.) ansieht, wird zu 90% schnell klar, warum diese Seiten dort stehen und andere nicht. Es ist auch für Nischenseiten wichtig, dass einige Backlinks von großen Seiten mit Trust kommen. Selbst wenn diese als nofollow deklariert sind, haben sie eine Wirkung, die sich im Gesamtbild des Backlinkprofils zeigen wird. Wichtig ist auch immer eine gesunde Mischung im eigenen Backlinkprofil: Trust-Seiten, andere Nischenseiten, relevante Foren, Frage/Antwort-Portale, hochwertige Verzeichnisse etc. Es sollte nicht nur eine Art der Links auftreten, sondern immer unterschiedliche. Ein anderer wichtiger Punkt sind die Ankertexte, mit denen verlinkt wird. Ich empfehle hier immer, wenn möglich, die reine URL bzw. Domain (mal mit und mal ohne www) zu verwenden. „Harte Keywords“ verwende ich nur, wenn ich zu 100% sicher bin, dass a) die Linkquelle selber so verlinken würde und b) der Link in dieser Form einen echten Sinn im Textumfeld der Linkquelle ergibt. Generell schaue ich zuerst auf die Backlinks der Mitbewerber in einer Nische. Den Begriff „Mitbewerber“ sollte man jedoch etwas ausdehnen und auch schauen, was themenverwandte Projekte im Backlinkprofil haben. Beispiel: Wenn ich eine Nischenseite über Rasierer betreibe, würde ich auch bei Haartrimmern und Haarschneidemaschinen schauen. Dort können auch gute Linkquellen in den Backlinkprofilen lauern, die sich eventuell selber nutzen lassen. Auf diesem Wege lässt sich schon mal eine Hand voll passender Backlinks generieren. Anschließend würde ich Foren und Frage/Antwort Portale mit sinnvollen Posts ausstatten und hier und da einen Link setzen, wenn die Themen es zulassen. Links in Signaturen sollten vermieden werden, auf Profilseiten bringe ich sie dagegen gerne unter. Ich denke mal, dass es größtenteils daran liegt, dass vielen schlichtweg die Erfahrung und der damit erlernte „Riecher“ fehlt. Ich musste mein Lehrgeld auch zahlen, habe aber weiter gemacht und mich durchgebissen. Es ist gerade am Anfang sehr schwer, passende Linkquellen zu finden, die wirklich etwas bringen und bei denen man sicher sein kann, dass es keine „schlechten“ Links sind. Dann kommt hinzu, dass man in vielen Blogs und Magazinen öfter komplett unterschiedliche Ansichten zu diesem Thema liest. Mal wird das Linkbuilding für tot erklärt und dann taucht es doch wieder in den Infografiken als sehr wichtiger Faktor auf. Dann kommt natürlich hinzu, dass gerade Nischenseiten mit Affiliatelinks bei vielen Portalbetreibern aus einem ähnlichem Themenbereich als eher störend wahrgenommen und daher nicht unbedingt freiwillig verlinkt werden. Ein natürliches Linkwachstum für reine Nischenseiten mit Affiliateabsichten ist nur sehr selten vorhanden und tritt auch nur auf, wenn die Seite bereits in den Suchergebnissen sehr weit oben gerankt wird, weil dies für viele Betreiber einer Autorität gleichkommt. Ähnlich verhält es sich mit natürlich gesetzten Forenlinks. Auch diese entstehen erst, wenn die Seite bei der Suche nach Informationen und Lösungen gefunden wurde. Es ist also eine Art Teufelskreis: Ohne Backlinks rankt man schlechter, aber ohne Rankings wird es schwerer natürlich entstehende Backlinks zu bekommen. Diesen Teufelskreis muss man durchbrechen, in dem gerade in der Anfangsphase eigenhändig Backlinks gesetzt werden. Mein Kurs* setzt genau bei der oben genannten Problematik an und bietet die Lösung für alle, die mit dem Linkbuilding Probleme haben. Ich konnte in den letzten Jahren zahlreiche kostenfreie und hochwertige Linkquellen entdecken und diese stelle ich innerhalb des Kurses nach und nach vor. Die enthaltenen Linkquellen nutze ich selber für meine Projekte und erziele damit sehr gute Ergebnisse. Jeder Teilnehmer kann ein – oder je nach Mitgliedschaft auch mehrere – Projekte anlegen und erhält dann im Abstand von 4 bis 8 Tagen eine neue Linkquelle für sein Projekt. Zu jeder Linkquelle gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie der Link platziert werden muss, damit dieser nicht als Spam eingestuft wird, sondern einen Mehrwert für die Linkquelle darstellt. Als Zusatz habe ich das sogenannte Fragen-Tool entwickelt. Damit lassen sich Links auf Frage/Antwort-Portalen buchen, die dann von anderen Kursteilnehmern mit deren Accounts gesetzt werden. Für jeden erfolgreich gesetzten Link gibt es Punkte, die dann für eigene Buchungen genutzt werden können. So verdient sich der Teilnehmer kostenfreie Links aus diesem Bereich, die von verschiedenen Accounts stammen. Es wird immer darauf geachtet, dass die Posts wirklich einen Mehrwert liefern. Der Kurs lohnt sich für alle Projekte, mit denen am Ende des Tages Geld verdient werden soll. Ganz egal ob kleine oder große Nischenseiten, Firmenwebseiten oder Onlineshops. Von den Links kann jedes Projekt profitieren und es spielt auch keine Rolle, wie lange das Projekt bereits online ist. Durch die zeitliche Steuerung der Links wird sichergestellt, dass das Linkwachstum nicht zu schnell erfolgt. Die Planungen für den Kurs habe ich bereits Anfang des Jahres begonnen und da auch schon die ersten Teile des Systems programmiert. Es hat sich aber alles sehr lange hingezogen, weil ich in diesem Jahr zeitlich sehr eingeschränkt war (ich erwähnte ja bereits, dass ich 2 „große“ Kinder habe und dass meine Frau zu dieser Zeit schwanger war). Da war es dann immer nicht ganz einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Wer kleine Kinder zu Hause hat, wird genau wissen, wovon ich spreche… Zwischendurch habe ich dann die Eigenprogrammierung aufgrund des Aufwandes verworfen und setze bei dem System nun auf WordPress mit dem DigiMember-Plugin, welches direkt mit dem Payment-Anbieter DigiStore24 verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass ich den technischen Aufwand deutlich minimieren konnte und nur noch ein paar wenige eigene Module programmieren musste. Für die Zukunft sind noch weitere Tools geplant, mit denen sich weitere „Linkarten“ erschließen lassen. Auch ein Tutorialbereich ist in Planung, in dem ich immer wieder Anleitungen für verschiedene Themen rund ums Linkbuilding veröffentlichen werde. Im Laufe der letzten Jahre habe ich sehr viele Partner kennengelernt. Einige davon betreiben Onlinekurse, Blogs oder haben Mailinglisten, die eine passende Zielgruppe ansprechen. Diese Quellen nutze ich für den Anfang, quasi als Phase 1. In der zweiten Phase plane ich Werbung auf Facebook zu schalten, weil dort die Zielgruppe genau definiert werden kann. Parallel zu den Phasen möchte ich das eigene Partnerprogramm für den Kurs promoten, bei dem jede geworbene Buchung mit 20% vergütet wird und zwar lifetime. Dies bedeutet, dass die Provisionen jeden Monat erneut vergütet werden, so lange das geworbene Mitglied nicht kündigt. Ich kann Euch drei Tipps geben: Selbständig im Internet. Tipps und Tricks für die Selbständigkeit und zum Geld verdienen im Internet. 24. November 2015 von Peer Wandiger Kommentar verfassen – Interviews, Link-Building, Nischen, SEO Jeder sollte sich bewusst machen, dass Google & Co. immer weiter an der Contentbewertung und –einstufung arbeiten werden. Es ist daher wichtig, dass die Inhalte stimmig, einzigartig und plausibel sind. Es ist wichtig, dass eingehende Links bei kleinen und wachsenden Seiten genau geprüft werden. Klassische Webkataloge und Social Bookmark Dienste meide ich seit dem. Mein Name ist Peer Wandiger. Ich bin selbstständiger Webentwickler und Blogger. Hier im Blog findest du mehr als 3.500 Fachartikel, die besten Artikel aus über 7 Jahren und alles über den Blog und mich. Dir hat der Artikel gefallen? Verpasse keinen Artikel mit dem RSS-Abo oder als täglichen Newsletter! Aktuelle Bestseller in den Kategorien: Desktop-PCs Computer-Monitore Notebooks Netbooks interne Festplatten interne SSDs Laserdrucker Digitale Spiegelreflexkameras Smartphones Powerbank Urheberrecht © 2015 · eleven40 Pro Theme am Genesis Framework · WordPress · Anmelden…
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