Google Plus im Aufstieg

von Robert Nabenhauer

Liebe Leser!

Google Plus ist das jüngste der großen sozialen Netzwerke. Es richtet sich in erster Linie an Personen, die Privatkontakte pflegen wollen, bietet aber auch Firmen eine Plattform. Eine Besonderheit von Google Plus ist die Möglichkeit, Kontakte in verschiedene Kreise einzuteilen. So kann besser eingestellt werden, welche Personengruppen welche Veröffentlichungen lesen können.

Google Plus mit Rekordzahlen

Nur wenige wissen hierzulande, dass Google bereits vorher das soziale Netzwerk Orkut betrieben hat. Während Orkut nur in wenigen Ländern überhaupt bekannt wurde, gelang Google Plus gleich ein Rekord: Binnen von 88 Tagen hatte das Netzwerk schon 40 Millionen Anwender. Erreichbar war die Internetseiteab dem 28. Juni 2011, jedem zugänglich ist sie seit dem 20. September 2011. Ende 2012 meldete Google Plus bereits 500 Millionen Nutzer. Allerdings waren nur 135 Millionen regelmäßig aktiv. Durch die automatische Anlegung von Google Plus-Profilen für die Nutzer anderer Google-Dienste, wie Googlemail und Youtube sind die Zahlen nicht ganz Ernst zu nehmen. Dennoch kommen monatlich mehr als 10 Millionen Nutzer hinzu.

Das Benutzerkonto

Das System, Kontakte in Kreise einzuordnen, ist die Grundlage für viele Aktivitäten bei Google Plus. Hiermit legt man fest, welche Kreise die eigenen Beiträge lesen können. In der Übersicht erscheinen die Beiträge der verschiedenen Kreise, wobei man für jeden Kreis einzeln einstellen kann, wie viele Beiträge angezeigt werden sollen. Klickt man nur einen Kreis an, so sieht man nur die Beiträge dieser Personengruppe.

Bilddateien können in beliebiger Zahl hochgeladen und in Ordnern sortiert werden. Alle Beiträge können kommentiert werden, es sei denn man sperrt diese Funktion selbst. Außerdem kann man mittels des +1-Buttons sein Gefallen an einem Beitrag äußern. Im Profil stellt man auch ein, welche Benachrichtigungen man wünscht.

Live-Diskussionen mit Hangout

Eine Besonderheit sind die Hangouts. Jeder kann bis zu zehn Personen zu einem Video-Chat einladen. Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel nutzte diese Funktion im April für eine Live-Diskussion. Dabei ist hierzulande umstritten, ob es sich um einen Verstoß gegen den Rundfunkstaatsvertrag handelt. Denn hiermit lassen sich jegliche Videostreams live veröffentlichen und werden automatisch bei Youtube archiviert.

Die Anzahl der Spiele ist noch recht bescheiden. Allerdings sollen erst 20% der geplanten Funktionen umgesetzt worden sein.

Herzliche Grüße

Robert Nabenhauer

Robert Nabenhauer und seine Firma 

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