Weblogs: Erfolgreich Blogs umsetzen mit Strategie und Konzept

von Robert Nabenhauer

Liebe Leser.

Fast jeder Entscheider in Unternehmen ist schon einmal mit dem Thema „Blog“ in Berührung gekommen. Doch nur relativ wenige Firmen haben bis heute einen erfolgreichen, sprich effektiv geplanten und umgesetzten, Blog kreiert. Meist steckt das Problem hierzu bereits in der unternehmensinternen Sichtweise zu dem heute nicht mehr zu negierenden Aufgabengebiet Social Media. Selbst in großen Unternehmen werden alle Arbeiten zu Social Media nicht selten der IT oder den Verantwortlichen im Bereich Webdesign zugewiesen. Es wird dabei vernachlässigt, dass Social Media in den meisten Branchen eine strategische (Marketing-)Aufgabe darstellt, die auf einer hohen Entscheidungsebene anzusiedeln ist.

Jeder erfolgreiche Blog basiert auf einem stringenten Konzept

Zunächst soll darauf hingewiesen werden, dass sich der Begriff „Blog“ aus den Worten „Web“ und „Log“ zusammensetzt. Ein Blog ist demnach eine Art Online-Tagebuch, welches vom Unternehmen mit strategischer PR-Weitsicht zu betreiben und mit wichtigen Themen zu füllen ist. Das heißt vor allem mit Themen, die für die Zielgruppe, die Medien und alle Stakeholder wichtig sind. Je größer ein Unternehmen und je bedeutender auch die PR- und Imagearbeit ist, desto umfassender und umsichtiger sollte der Blog bzw. Weblog gesteuert werden. Dies bedeutet, dass der Blog nicht einfach nur mit Themen zu füllen, sondern im Zusammenspiel von Marketing- und PR-Abteilung und nicht selten auch mit der Unternehmensleitung und der Gesamtstrategie abzustimmen ist.

Der Blog muss in ein funktionierendes Online-Konzept eingebunden sein

Für einen Blog, der im Wettbewerb mit anderen Unternehmen und deren Social Media-Arbeit Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile herstellen soll, muss nicht selten die Kommunikations-, PR- und Social Media-Strategie angepasst werden. Mit dem Blog öffnet sich das Unternehmen gegenüber seinen Stakeholdern und zumeist (potenziellen) Kunden, was eine potenzielle Gefahr, aber auch weitreichende Chancen beinhaltet. Die Mitarbeiter oder externen Dienstleister, die die Inhalte des Blogs kreieren, wie auch die Zielgruppe, die liest und selbst auch im Web direkt kommunizieren und kommentieren kann, bekommen mit dem Blog auf einmal eine „Macht“ zugewiesen, die vor der Web 2.0-Ära nicht denkbar gewesen wäre. Daher benötigt jeder Blog eine eigene Strategie, sprich eine strategische Planung, die in das gesamte Unternehmenshandeln integriert eingebettet ist.

Auch beim Blog spielt das „Netzwerken“ eine wichtige Rolle

Essentiell für die strategische und marketing- sowie onlineaffine Integration ist, dass der Blog mit den weiteren Online-Instrumenten des Unternehmens vernetzt ist. Dies heißt zunächst und vor allem: Der Blog ist mit der Website des Unternehmens und auch mit allen weiteren Online-Aktivitäten zu vernetzen, wie zum Beispiel mit der Facebook-Präsenz. Bezüglich des Online-Netzwerks Facebook ist anzumerken, dass bereits zirka eine Milliarde Menschen weltweit Facebook nutzen und die Bedeutung des Netzwerks auch für viele Unternehmen daher sehr groß ist. Mit einem Modul ist es möglich, das Facebook-Profil auch im Blog zu zeigen. So haben es Kunden und weitere Interessierte einfacher, mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. Im Idealfall ist die Integration des Blogs in die Online- und Marketingaktivitäten so gelungen, dass alle Mitarbeiter und Stakeholder – und dies vereinzelt auch nur „im Kleinen“ – den Social Media-Erfolg des Unternehmens steigern, da sie im Sinne des User Generated Content (UGC) in vielfältiger Weise an der Online-Unternehmenskommunikation teilnehmen.

Herzliche Grüße

Robert Nabenhauer

Nabenhauer Consulting – Onlinemarketing 

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