Nicht nur für große Namen
Wenn im Netz oder auf Kongressen über Social Media Marketing gesprochen wird, dann meist über die großen Marken, großen Konzerne und großen Aktionen. Dabei kann insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen leicht der Eindruck entstehen, dass Social Media Marketing ein Instrument nur für die großen Firmen mit den dicken Marketingbudgets und ausreichend Personal ist. Weit gefehlt! Lesen Sie daher heute zehn Social Media Marketing-Tipps für kleine Unternehmen.
1. Öffnen Sie sich neuen Dingen
Mit alten Gewohnheiten aufzuhören, fällt vielen Unternehmern schwer. Gleiches gilt auch für das Gehen neuer Wege. Und auch wenn nahezu jede Firma bemüht ist, sich erfolgs- und zukunftsorientiert aufzustellen, gibt es immer noch einige ohne eigene Webpräsenz. Sie existieren quasi in Zeiten, in denen sich die Bedürfnisse der Kunden stark geändert und auf das Internet fokussiert haben, gar nicht. Haben Sie den Mut und öffnen Sie sich für die neuen Dinge und die neuen Möglichkeiten – es ist zu Ihrem Besten!
2. Qualität steht vor Quantität
Gerade im Zusammenhang von Social Media Marketing hört man oft kritische Stimmen, die sagen, es funktioniert vielleicht, aber nur wenn man sehr viel Zeit, Personal und letztlich Geld investiert. Keine halben Sachen zu machen, ist sicherlich richtig, doch gilt gerade in puncto Social Media Marketing, dass Qualität immer vor Quantität steht. Es kommt also nicht allein darauf an, wie viel Sie in Social Media investieren, wie breit Sie sich im Internet aufstellen, sondern mit welcher Qualität Sie dies tun. Denn klar ist: Man kann auch mit sehr geringen Investitionen ganz Großes in diesem so modernen Sektor erreichen!
3. Ziele festlegen
Kritiker des Social Media Marketings ziehen schnell Resümees, die im Kern sagen, dass der Trend keinen finanziellen Ertrag bringt und somit auch die Investition nicht rechtfertigt. Um es einmal klar zu sagen: Das ist falsch. Richtig hingegen ist, dass es sich bei Social Media-Aktivitäten um langfristige und nachhaltige Bindung, um Kontakt und Kommunikation handelt, die Vertrauen aufbauen. Und dieses Vertrauen zahlt sich über kurz oder lang immer aus. Auch finanziell. Wichtig ist es daher, dass Sie sich klare Ziele setzen und diese konsequent verfolgen. Wollen Sie Ihr Image lenken, Ihre Bekanntheit steigern, Interessenten generieren oder Bestandskunden binden – für unterschiedliche Ziele gibt es unterschiedliche Maßnahmen!
4. Budget festlegen
Viele Unternehmer von klein- und mittelständischen Firmen scheuen immer noch Social Media, weil sie Angst haben, die Kostenkontrolle zu verlieren. Die Angst resultiert, wie im Übrigen die meisten menschlichen Ängste, aus Unwissenheit. Wer sich hingegen informiert, umfassend beraten lässt und sein Budget klar und fest kalkuliert, der geht nicht nur dem Risiko aus dem Weg, sondern auch der Angst.
5. Machen oder machen lassen
Social Media Marketing ist – so es denn erfolgreich sein soll – eine zeitintensive Sache. Man muss sich informieren, up to date sein, Texte schreiben, Kommentare beantworten, aktiv sein. Viele Unternehmer haben aber ohnehin das Gefühl, mit den bisherigen Aufgaben am Rande ihrer Leistungsfähigkeit angekommen zu sein, und vergeben daher die grandiosen, neuen Chancen. Wichtig zu wissen ist es daher, dass Sie nicht alles allein machen müssen. Heute gibt es eine Vielzahl von externen Experten, an die Sie diesen Bereich auslagern können. Machen oder machen lassen – es ist Ihre Entscheidung
6. Wo?
Durch den großen Erfolg von Social Media und als Zeugnis des gewandelten Kundenbedürfnisses gibt es mittlerweile eine unglaubliche Fülle an sozialen Plattformen und Kommunikationskanälen. Klein- und mittelständische Unternehmer, die mit der Thematik oft nicht bis ins letzte Detail vertraut sind, verlieren den Überblick: Facebook, Xing, Twitter, LinkedIn – die Bandbreite ist groß. Warum fragen Sie also nicht Ihre Kunden im Gespräch, auf welchen Plattformen und in welchen Foren sie sich aufhalten? Oder lassen Sie sich von echten Experten unverbindlich beraten, welches Netzwerk denn für Ihr Unternehmen und Ihre Ziele am besten geeignet wäre.
7. Was?
Was soll ich denn schreiben? Was kommunizieren? Was gehört denn in einen guten Newsletter? Das sind berechtigte und häufig gestellte Fragen. Doch deren Beantwortung ist sowohl leicht als auch vielfältig: Mehrwert. Bieten Sie echten Mehrwert durch thematisch passende Informationen im firmeneigenen Blog oder Newsletter. Treten Sie mit Ihren Kunden in Kontakt und regen Sie Diskussionen über Verbesserungen oder Produktentwicklungen an. So befriedigen Sie nicht nur die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe, sondern erhalten darüber hinaus wichtiges Feedback, welches einen Wissensvorsprung gegenüber Mitbewerbern zur Folge hat.
8. Wann?
Auch wenn es sich lapidar anhört, aber viele Unternehmer fragen sich, wann Sie aktiv werden sollen und veröffentlichen. Die Frage stellt sich aber im Grunde gar nicht, denn das Internet schläft nie. Die einzige zeitliche Regel lautet also: besser heute als morgen. Aktualität ist dabei das entscheidende Stichwort, denn was früher für die Zeitungsbranche galt, gilt heute umso mehr für das Internet: Nichts ist älter als die Informationen von gestern. Seien Sie also aktiv, mutig und zielstrebig, dann verhilft Ihnen Social Media,
ganz gleich zu welcher Zeit oder Saison, zu nachhaltigem Erfolg.
9. Probieren geht über Studieren
Wichtig im Hinblick auf erfolgreiche Social Media-Kampagnen sind vor allem zwei Dinge: das Kennen des eigenen Unternehmens und der dazu passenden Zielgruppe. Mehr bedarf es im Grunde nicht. Und wer die neuen Möglichkeiten nicht als Risiko, sondern als Chance sieht, dem öffnen sich viele verschiedene Möglichkeiten, seine Produkte und Dienstleistungen ins rechte Licht zu rücken. Früher mussten Millionen aufgebracht werden, um im Fernsehen ein aufwendig produziertes Werbevideo zu zeigen, heute gibt es zahlreiche Videoplattformen, auf denen nicht die Qualität des Models oder der Kamera zählt, sondern die Idee und Umsetzung. Generell ist der Erfolg einer Social Media-Kampagne also keine Frage der finanziellen Möglichkeiten, viel mehr sind die Kreativität und Ausrichtung auf die Zielgruppe entscheidend. Probieren Sie sich aus und lernen Sie aus Ihren Erfahrungen!
10. Monitoring – Kontrolle ist möglich und wichtig
Es stimmt nicht, dass der Erfolg von Social Media Marketing nicht messbar ist, wie oft vermutet. Heute gibt es eine Vielzahl von kostenlosen Tools, die Ihnen nicht nur die genaue Überwachung und Kontrolle Ihrer Webpräsenz ermöglichen, sondern auch eine umfassende Analyse möglich machen. Google Analytics und Piwik sind nur zwei Beispiele, die klar zeigen, dass Erfolg messbar ist.