Die 7 Twitter- Todsünden

von Robert Nabenhauer

Liebe Leser.

Heute präsentiere ich Ihnen einen Gastbeitrag  von Herrn Fabian Strohdiek, dem Content Manager der gründer.de GmbH, und wünsche Ihnen viel Spaß beim lesen.

Robert Nabenhauer

 

Der Börsengang von Twitter beweist es: Twitter bleibt immer noch ein wichtiger Eckstein der Social Media Branche.

Während zuvor in Deutschland Facebook das einzige richtig akzeptierte soziale Netzwerk war, nehmen die aktiven deutschen Nutzerzahlen bei Twitter aktuell immer weiter zu.

Die Funktionalität: Die Plattform lebt primär nur von seinen Nutzern und deren Mitteilungsmentalitäten.

So einfach das Geschäftsmodell auch klingt, so leicht sollte eigentlich auch der Umgang der Nutzer damit sein.

Aber wenn es um das Twitter-Verhalten vieler Geschäftsleute geht, dann erscheint der Eindruck, dass einfach drauf los getwittert wird und sich keine Gedanken über das Ausmaß gemacht werden.

Damit auch Ihnen dies nicht passiert, präsentieren wir von Gründer.de Ihnen die 7 Todsünden des Twitterns und worauf Sie in Zukunft in diesem Netzwerk achten sollten!

1.       Profilbild

Anders als bei zum Beispiel Facebook, bleibt den Nutzern neben dem Profilbild keine wirklich große Alternative mehr, um sein geschäftliches Profil zu repräsentieren.

Hinsichtlich des berühmten „ersten Blickes“, nimmt die Relevanz des Profilbildes bei Twitter dadurch deutlich zu.

Deshalb gilt es, ein professionelles Bild als Profilfoto zu nutzen!

Darunter versteht sich neben einem angemessenen Gesichtsausdruck auch eine gute Belichtung um sich und sein Business seriös zu repräsentieren.

Ein schlampiges Bild ließe nämlich bei Usern einen weniger professionellen Eindruck hinterlassen und angesichts der Tatsache, dass wie benannt, keine weiteren Profildaten dies widerlegen könnten, würden wichtige Follower verloren gehen.

2.       Rücksichtloses Ego-Tweeten

Das Ego-Twittern beschreibt das Verhalten, nur über sich und sein Business zu schreiben.

Natürlich erscheint es im ersten Moment etwas suspekt, dass davon abgeraten wird nur über das eigene Business zu tweeten.

Dort steckt aber ein Grund des strategischen Netzwerkes hinter.

Postet man über sein Business und über leserrelevanten Content anderer, steigert dies das Interesse der Follower, da Sie bei jedem Tweet wissen, dass dieser auf Mehrwert gerichtet ist und nicht nur auf die Eigenpräsentation.

Es verschwindet also jeglicher Gedanke, dass letzte Mitteilungen nicht interessant waren und zukünftige es auf keinen Fall mehr sein werden.

Sondern es untermauert Ihre Glaubwürdigkeit, dass Sie den Followern Mehrwert schaffen möchten!

3.       #Hashtag-Dschungel

Hashtags sind zwar das Merkmal Twitters schlechthin und überzeugten von Ihrem Nutzen auch Google+ und Facebook, aber werden in ihrer Verwendung immer noch oft genug missverstanden.

Abgesehen davon, dass es bei dem ein oder anderen immer noch Erklärungsbedarf gibt, welchen Nutzen und Hilfe Hastags liefern, möchten wir hier für die beraten, die nicht wissen, wie sie die Menge an Hashtags händeln sollen.

Eigentlich beinhalten die Hastags die Intention der Strukturverbesserung einzelner Tweets, jedoch stören diese oftmals den Lesefluss der Follower.

Somit sollte man behutsam mit der Anwendung umgehen um nicht ein unübersichtliches Wirrwarr von einzelnen Wörtern und Hastags im Satz hinterlassen.

Eine ellenlose Auflistung von Hastags am Ende der Nachricht gilt als ebenso unnütz, schließlich steht die direkte Kommunikation im Vordergrund und nicht die massenhafte Verweisung.

4.         Retweets ohne Inhalt

Wie in Punkt 2 genannt, wirken sich Retweets von interessanten Contentvermittlern äußerst gut auf die eigene Glaubwürdigkeit aus.

Doch diese sollte man sich auch bewahren, indem man auf dessen Qualitäten einen geschulten Blick behält.

Dazu gehört es eben, dass man nicht zu viel retweetet, nur weil man jeden einzelnen Tweet einer anderen Person als äußerst relevant erachtet.

Lieber auf ein paar reduzieren, welche unbedingt nochmal aufgegriffen werden müssen.

Somit erzeugen Sie für Follower ein angenehmes Tweet-Verhältnis, nämlich genügend Tweets von Ihnen und den Retweets.

5.       Fehlende Identität

Neben dem Profilbild, welches enorm wichtig für die eigene Repräsentanz ist, sollten die Profile auch mit den notwendigen Informationen der Identität versehen sein. Zwar folgen Leute bei Twitter immer nur dann, wenn sie jemanden kennen, aber das bedeutet nicht, dass man auf notwendige Informationen verzichten sollte. Beim Gewinn neuer Followers schaffen die kurzen Informationen, welche zwar nicht so umfangreich sind wie bei Facebook, einen kurzen Überblick, um welche Person es sich handelt.

Dies alles klingt natürlich so, als sei es selbstverständlich, aber das Gesamtbild beweist das Gegenteil!

Im Idealfall setzt man Links ein, über die Follower direkt zu einem Selbstportrait gelangen, um sich noch übrige Informationen über Sie und Ihr Business verschaffen zu können.

6.       Kaudawaelsch

Neben den Mengenkritiken sollte die Konzentration auch auf das Wesentlich fallen– der Förmlichkeit!

Private Tweets sind natürlich geprägt von Abkürzungen, Insiderbemerkungen und willkürlichen Abkürzungen.

Geschäftliche Profile sollten immer auf Contenance achten und sich so korrekt, förmlich und deutlich äußern, wie es nur möglich ist.

Auch wenn die privat geprägten Tweets „cool“ erscheinen, so gilt dies eben nicht für den Geschäftsbereich, da man sich davon eben die nötige Seriosität erwartet.

7.       Schlechtes Timing

Wie bei allen anderen sozialen Netzwerken ist selbstverständlich auch das Timing des Twitterns äußerst wichtig.

Zwar gibt es keine Patentlösung, welche Zeit die optimalste schlechthin ist und wo die Follower äußerst affin sind, jedoch lässt sich mit Tools wie Hoozsuite die wohl möglich beste Zeit für Ihre Tweets ermitteln.

Und mit Berücksichtigung dieser, sollten Tweets auch im besten Falle dann getwittert werden, um eine maximale Leserreichweite zu erhalten.

 

Fazit:

Twitter erlangt eine immer größer werdende Popularität in Deutschland.

Doch wie zu anfänglichen Zeiten mit Facebook, müssen viele Nutzer erst lernen, wie Sie mit geschäftlichen Profilen umzugehen haben, um keine absoluten „No-Go´s“ zu begehen.

Wer allein die 7 genannten Tipps berücksichtigt, wird den richtigen Weg einschlagen, um Twitter effektiv im Marketing einsetzen zu können.

 

Mit besten Grüßen,

Fabian Strohdiek (http://www.gruender.de/)

Content Manager, Gründer.de GmbH

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